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Die CSU will ein Jugendgesetz machen. Sie werden verbieten, dass Kinder unter 14 Jahren nach 20 Uhr ohne Eltern oder Erziehungsberechtigte im Freien bleiben dürfen. Mit diesem Gesetz versuchen sie das große Problem zu verhindern, dass z.B. zwölfjährige Kinder herumhängen und Drogen wie Alkohol oder andere nehmen. Wenn das Gesetz akzeptiert wird, werden wir wahrscheinlich keine betrunkenen Kinder am Abend auf der Straße treffen, vielleicht werden wir nicht von Banden von kleinen Kindern gestresst. Aber würde das irgendjemand beachten. Wird im Sommer, wenn es warm und gleichmäßig hell ist, bis zehn Uhr abends jeder zu Hause bleiben. Und was ist, wenn diese Kinder bis 22 Uhr bei einem Freund bleiben und nach Hause müssen? Das ist der erste Kontrapunkt dieses Gesetzes. Die zweite ist, dass Kinder, die trinken, rauchen oder andere Dinge tun wollen, dies tun, Dutzende von Fragen, wo und wann. Wenn sie draußen nach acht Uhr nicht trinken können, tun sie dies, bevor die Ausgangssperre eintritt. Sie können Alkohol um drei Uhr so einfach wie um zehn Uhr kaufen.
Es könnte für diese Kinder sogar gefährlicher sein, weil, wenn Sie arent erlaubt, draußen zu bleiben, es nicht bedeuten, dass Sie nicht draußen gehen müssen, es bedeutet, dass Sie nicht gesehen werden sollten. So werden sich die Kinder in einsamen Gassen oder ähnlichen Orten verstecken. Wenn sie angegriffen oder vergewaltigt werden, kann ihnen niemand helfen. Wenn
sie vielleicht auf dem Marktplatz bleiben, wo auch nachts immer Menschen in der Nähe sind, sind sie vor Kriminellen geschützt und kommen nicht so oft auf die Idee, Kriminelle zu werden. Aber das ist sicherlich auch keine Lösung.
Der beste Weg war, mehr für unsere Jugendlichen zu tun. Jugendzentren sollten für sie interessanter sein, und natürlich sollte es mehr geben. Für mich wäre eine Lösung ein in Teilen verteiltes Jugendzentrum. Zum Beispiel ein Teil für Poppers, ein Teil für Metaller und ein Teil für reggä-hörende Jugendliche. Das ist nämlich die Ursache dafür, dass so wenige Menschen in Jugendzentren gehen. Meistens folgen sie der Mode. Leute, die das mögen, gehen dorthin, aber für die anderen ist es einfach langweilig. Die Eltern sollten mehr über die aktuellen Gefahren auf der Straße aufgeklärt werden und wie leicht Kinder manipuliert werden können, um ihren Weg zu verlassen. Der Staat muss den Alkoholverkauf im Auge behalten.
Diese sehr gefährliche Droge ist zu einfach zu kaufen. Das ist genau so, wie es beim Tabak ist. Jeder kann es in Automaten kaufen. Und ein Automaten ist nicht in der Lage, das Alter seiner Kunden zu testen.
Es hilft nicht, dass wir alles verbieten, Regeln ändern nicht das Denken der Menschen, sie bringen nur Aggressionen, Kriminalität und Hass ins Leben. Wir müssen das Problem an den Wurzeln packen, nicht mit einem Netz, denn keine Barriere kann einen wachsenden Baum aufhalten.