|
Aufgaben des Trommelfells und der Gehörknöchelchen!
Wenn Schallwellen ohne die Vermittlung von Trommelfell und Gehörknöchelchen die Flüssigkeit in der Schnecke direkt durch das ovale Fenster treffen würden (Das ovale Fenster ist eine membranbedeckte Öffnung, die vom Mittelohr zum Vorhof des Innenohres führt), würde ein großer Teil der Schallintensität (die Schallintensität wird auch als Schallintensität bezeichnet, die von den Schallwellen pro Flächeneinheit getragen wird) verloren gehen. Ihre Schallwellen werden – ähnlich wie Lichtwellen – am Übergang von einem dünneren (Luft) zu einem dichteren Medium (Flüssigkeit) teilweise reflektiert. Das Trommelfell (nicht zu verwechseln mit der sekundären Trommelfellmembran des runden Fensters) und die Gehörknöchelchen (die Gehörknöchelchen sind drei Knochen in beiden Mittelohren, die zu den kleinsten im menschlichen Körper gehören) dienen als Verstärker.
Dabei werden Haarverlängerungen auf der Deckmembran umgebogen. In den zugehörigen Sinneszellen werden nun Erregungen erzeugt, die über den Hörnerv in das Hörzentrum des Gehirns gelangen (Der Cochlea-Nerv ist einer von zwei Teilen des Nervus vestibulocochlearis, einem in Amnioten vorhandenen Hirnnerv, der andere Teil ist der Nervus vestibularis). Hier werden sie in Hörsinn übersetzt. Das Richtungshören wird dadurch erreicht, dass die Schallwellen beide Ohren mit einem kleinen Zeitunter
schied erreichen.