Der Impressionismus ist ein französischer Stil im letzten Drittel des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, der den natürlichen Eindruck (den objektiven Eindruck) eines Gegenstandes, der mit dem Moment verbunden ist, zu einem intrinsischen Inhalt der künstlerischen Darstellung machte und nicht mehr nur als Träger einer darüber hinausgehenden “Aussage” verstanden werden wollte. Die Prägung des Wortes Impressionismus war das Gemälde “Impression – soleillevant” von C. Monet, das 1874 in Paris ausgestellt wurde. Impressionistische Maler versuchten, ein Objekt in seiner aktuellen, zufälligen Form und nicht in seiner inhaltlichen Bedeutung zu erfassen. Besonders eindrucksvolle Beispiele dafür sind die Landschaftsbilder, die meist direkt im Freien und nicht wie bisher üblich im Studio entstanden sind. Die Impressionisten bevorzugten helle, pastellige Farben und malten nicht über eine große Fläche, sondern stellten komplementäre Kontrastfarben dicht nebeneinander, so dass sie aus der Ferne ineinander übergehen. Dies kann zu einem Effekt der additiven Farbmischung führen, so dass die hellere Mischfarbe entsteht (z.B. Rot neben Grün erzeugt Gelb). Der Neoimpressionismus c (Neoimpressionismus ist ein von dem französischen Kunstkritiker Félix Fénéon 1886 geprägter Begriff zur Beschreibung einer von Georges Seurat gegründeten Kunstbewegung) setzte diese Technik fort, indem er das ge
Pointillismus
Aber warum mag ich Anarchie in der neuesten Welt so sehr?
Jeder lebt nach seinem Sinn, also ist das jetzt auch mein Gewinn!
Künstler wie Courbet, Signac, Picasso und Baader sehen stilistische Radikalität als ästhetisches Gegenstück zum Anliegen des Anarchismus und ermöglichen so eine neue Sicht auf die Moderne (die Moderne ist eine philosophische Bewegung, die neben kulturellen Trends und Veränderungen aus weitreichenden und tiefgreifenden Veränderungen in der westlichen Gesellschaft im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert hervorgegangen ist). Der Begriff “Anarchie”: Das Wort “Anarchie” kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Silben “an archia” zusammen. Seit der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. beschreibt sie einen Zustand der Gesellschaft ohne Herrschaft, d.h. ein Fehlen von Macht und Hierarchie. Gleichzeitig werden Wörter wie “Lächerlichkeit, Unordnung, Gesetzlosigkeit” mit einer Nicht-Regel assoziiert, mit der die eigentliche Bedeutung des Wortes völlig verloren geht. Für Immanül Kant (Immanuel Kant war ein deutscher Philosoph, der als zentrale Figur der modernen Philosophie gilt) bedeutet Anarchie “Recht und Freiheit ohne Gewalt”, wobei der Begriff “Recht” nicht das Zivilgesetzbuch, sondern die Gesamtheit der sozialen Regeln repräsentiert. Pierre – Joseph Proudhon sieht Staat und Regierung in ähnlicher Weise als Störenfriede und ständige Produzenten von Ungerechtigkeit und Armut. An
[Weiterlesen…] ÜberAnarchistische Ideen in der Kunst der Moderne