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Alkoholsucht kann, wie viele andere Suchtkrankheiten, harmlos beginnen. Zum Beispiel durch Neugier, Probleme, Nachahmung und Gruppenzwang. Film!!!! Alkoholische Getränke werden nicht nur wegen ihres Geschmacks getrunken, sondern viel mehr wegen ihrer Wirkung. Alkohol ist ein schädliches Zytotoxin. Zerstörerische Wirkungen sind wahrscheinlich t(Zytotoxizität ist die Eigenschaft, für Zellen giftig zu sein) treten ab einer Tagesmenge von ca. 40 g reinem Alkohol auf, was 0,8 l Bier oder 0,4 l Wein entspricht. Bei größeren Mengen kommt es zu einem Anstieg der Nebennierenhormone (z.B. Kortison), so dass Alkohol die Seele beruhigt, aber (Cortison, auch bekannt als 17α,21-Dihydroxypregn-4-en-3,11,20-trione, ist ein schwangeres Steroidhormon) verursacht eine Stresssituation im Organismus. 40-60g Alkohol verursachen bei Männern erhebliche Leberschäden, bei Frauen reichen 20g pro Tag.
Bei 70 g pro Tag verdoppelt sich die Häufigkeit der Leberzirrhose bei Männern und sogar bei Frauen.
Die Schädigung durch Alkohol: Grundsätzlich schädigt Alkohol jede Körperzelle in hohen Konzentrationen, weil er den Zellen Wasser entzieht. Gehirn: Gehirnzellen sterben bei jeder Vergiftung. Bei ständigem Verzehr schrumpft das Gehirn allmählich (Atrophie). Dies hat lange Zeit keinen Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit, da wir etwa 100 Milliarden Gehirnzellen haben. Der durch Alkohol verur
sachte Hirnschaden ist der häufigste und bedeutendste, er ist keineswegs weniger schwerwiegend als z.B. ein Leberschaden. Leber: Die Leber muss Toxine und so genannte Harnsubstanzen umwandeln und abbauen. Wird ihre Leistungsfähigkeit ständig überschritten, tritt der Schaden in drei Stufen auf: Fettleber: Das Volumen der Leber kann sich durch den Einbau von Fett (als Abfallprodukt) zwischen den Leberzellen verdoppeln. Da die Leber keine Schmerzzellen hat, bleibt dies oft unbemerkt, aber ein Arzt kann die Vergrößerung spüren. Bei Abstinenz geht die Fettleber vollständig zurück. Leberentzündung: Leberzellen sterben ab und sind nicht repl (Hepatitis ist Entzündung des Lebergewebes) aced. Stillstand bei Abstinenz, aber keine vollständige Heilung. Leberzirrhose: Anhaltendes Trinken führt zu Leberzirrhose (Zirrhose ist ein Zustand, bei dem die Leber aufgrund von Langzeitschäden nicht richtig funktioniert). Die Leberzellen sterben ab und werden durch hartes Narbengewebe ersetzt, was zu einer Schrumpfung der Leber führt. Weitere Folgen können die Entwicklung eines Wasserbauches, eine Selbstvergiftung des Körpers oder ein langsamer, schmerzhafter Tod sein.
Entzug und Entwöhnung Entzug bedeutet die Einstellung des Alkoholkonsums unter ärztlicher Aufsicht. Sie versuchen, die schlimmsten Entzugserscheinungen und vor allem einen Anfall zu vermeiden. Der Süchtige ist in der Regel erst dann bereit, sich freiwillig zurückzuziehen, wenn er eine vollständige Niederlage eingesteht. Die Entnahme sollte in einer geschlossenen Entnahmestation erfolgen, die in der Regel in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist. Ein allgemeines Krankenhaus ist ungeeignet, da der Patient über die offene Station leichten Zugang zu Alkohol hat. Eine Selbstentführung zu Hause kann lebensbedrohlich sein. Ein Vorteil in Heiligtümern ist, dass man den Tag nicht alleine, sondern in Gruppen verbringt. Zum ersten Mal treffen viele Patienten auf Betroffene in der gleichen Situation. Eine Entzugsbehandlung dauert in der Regel 8-14 Tage. Danach folgt die Entwöhnungsbehandlung in einer speziellen Reha-Klinik, die 4-6 Monate dauert. Der sicherste Weg zur Entwöhnung ist eine Selbsthilfegruppe. Viele der Betroffenen haben hier ihr glückliches Leben gefunden. Rückfälle sind jedoch Teil des Lernprozesses und kein Grund zur Verzweiflung.