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Struktur:
Sinkende Steuereinnahmen, sinkende Sozialversicherungseinnahmen und gleichzeitig höhere Ausgaben für Arbeitslose. Ziel des Projekts ist es, einen Überblick über die Arbeitslosigkeit , einschließlich theoretischer Aspekte wie die Art der Arbeitslosigkeit , die tatsächliche Entwicklung des Marktes und insbesondere den Zeitraum von 1999 bis 2001, zu geben und Lösungen zu finden, die zur Beseitigung der derzeit sehr hohen Arbeitslosenquote führen könnten. 4.1 Allgemeines: Die Ursachen der Arbeitslosigkeit sind sehr vielfältig, so dass verschiedene Typen unterschieden werden müssen. Nachfolgend ein Überblick. Da es weder eine einheitliche Definition noch eine klare Struktur gibt, gibt es unterschiedliche Ansätze in der einschlägigen Literatur. 4.2 Subjektive Arbeitslosigkeit : Auf der einen Seite bedeutet dies, keine Arbeit zu haben, die auf persönliche Fahrlässigkeit zurückzuführen ist. Gründe hierfür liegen ausschließlich beim Mitarbeiter, z.B. Verstöße gegen betriebliche Vorschriften, Unehrlichkeit oder schwere Unzuverlässigkeit. Aber auch unverschuldete Ereignisse können zum Verlust des Arbeitsplatzes führen. Ein solcher Fall kann beispielsweise eine Krankheit sein, die zu einer Berufsunfähigkeit oder Behinderung führt. Da in beiden Fällen Einzelpersonen verantwortlich sind, spricht man auch von gefälschter Arbeitslosigkeit. 4.3 Objektive Arbeitslosigkeit: Im Gegen
satz zur subjektiven, objektiven Arbeitslosigkeit wird sie auch als reale Arbeitslosigkeit bezeichnet, da sie Faktoren einschließt, die nicht im Ermessen des einzelnen Arbeitnehmers liegen. Die saisonale Arbeitslosigkeit ist daher durch die saisonalen Gegebenheiten gekennzeichnet, die sich alle zwölf Monate wiederholen. Einige Wirtschaftszweige unterliegen zu bestimmten Zeiten Einschränkungen. Im Winter beispielsweise befindet sich die Bauindustrie in einem Einbruch, da die physikalischen Eigenschaften der Baustoffe bestimmte Arbeiten bei Minusgraden verhindern. Obwohl im Sommer auch bei Skilehrern oder Liftbetreibern saisonale Arbeitslosigkeit auftreten kann, ist diese im Winter deutlich höher. Reibungs- oder Reibungsarbeitslosigkeit tritt auf, wenn ein Arbeitnehmer zum Zeitpunkt der Erhebung der amtlichen Statistik den Arbeitsplatz wechselt. Auch nach Abschluss der Ausbildung oder Umschulung kann es zu Reibungsarbeitslosigkeit kommen (Reibungsarbeitslosigkeit ist die Arbeitslosigkeit, die sich aus der Zeit zwischen den Arbeitsstellen ergibt, wenn ein Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz sucht oder von einem Arbeitsplatz zum anderen wechselt), bis ein Arbeitsplatz gefunden wird. Sie dauert in der Regel nur wenige Wochen. Wirtschaftliche Arbeitslosigkeit entsteht, wenn ein kurzfristiger wirtschaftlicher Abschwung, d.h. ein Nachfragerückgang, zur Entlassung von Arbeitnehmern führt. Eine Besonderheit dabei ist, dass alle Wirtschaftszweige betroffen sind, was zu Massenarbeitslosigkeit führen kann. Ein extremes Beispiel dafür ist die Weltwirtschaftskrise (Die Große Rezession war eine Periode des allgemeinen wirtschaftlichen Niedergangs auf den Weltmärkten in den späten 2000er und frühen 2010er Jahren) von 1932, in der die Arbeitslosigkeit auf über 30% gestiegen war. Die strukturelle Arbeitslosigkeit unterliegt im Gegensatz zur saisonalen oder konjunkturellen Arbeitslosigkeit langfristigen Veränderungen. Im Laufe der Jahre verlieren einige Wirtschaftszweige an Bedeutung oder verschwinden fast vollständig, während auch neue entstehen. Auch Regionen können an Attraktivität verlieren. Da diese Art der Arbeitslosigkeit jedoch nur einzelne Wirtschaftszweige oder Regionen betrifft, ist das Risiko einer Massenarbeitslosigkeit geringer. Die Ursachen sind sehr unterschiedlich. Die Verlagerung der Nachfrage von Kohle auf Öl und Gas sowie die niedrigen Weltmarktpreise für Importkohle beispielsweise haben die Kohlekrise ausgelöst und zu hoher Arbeitslosigkeit in den entsprechenden Gebieten geführt. Aber auch technischer Fortschritt, Billigimporte und politische Ereignisse tragen zur strukturellen Arbeitslosigkeit in Deutschland bei. Die technologische Arbeitslosigkeit ist eng mit der strukturellen Arbeitslosigkeit verbunden (die strukturelle Arbeitslosigkeit ist eine Form der Arbeitslosigkeit, die durch ein Missverhältnis zwischen den Qualifikationen, die die Arbeitnehmer in der Wirtschaft anbieten können, und den von den Arbeitgebern geforderten Qualifikationen verursacht wird). Sie tritt auf, wenn Arbeitnehmer aufgrund des technischen Fortschritts entlassen werden. Dies kann sowohl durch Automatisierung als auch durch neue Produktionsverfahren erreicht werden. Ein Beispiel ist die Einführung des mechanischen Webstuhls, die zu großen sozialen Konflikten in der Geschichte geführt hat. Der Vorteil, Arbeiter durch Maschinen zu ersetzen, liegt auf der Hand. Sie sind belastbarer und präziser in den auszuführenden mechanischen Arbeitsprozessen. Darüber hinaus sind große Teile der deutschen Bevölkerung skeptisch oder gar gegen neue Technologien, insbesondere die Gen- und Kerntechnik (die Kerntechnik ist der Zweig der Technik, der sich mit der Anwendung des Zerfalls sowie der Kombination von Atomkernen oder der Anwendung anderer subatomarer Physik, basierend auf den Prinzipien der Kernphysik , befasst). Dies führt zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland und damit zu technologischer Arbeitslosigkeit (Technologische Arbeitslosigkeit ist der Verlust von Arbeitsplätzen durch den technologischen Wandel) in Deutschland . Versteckte oder versteckte Arbeitslosigkeit (Die Arbeitslosenquote ist ein Maß für die Prävalenz der Arbeitslosigkeit und wird als Prozentsatz berechnet, indem die Zahl der Arbeitslosen durch alle Personen, die derzeit erwerbstätig sind, geteilt wird) basiert auf der Tatsache, dass Bürger, die bereit sind zu arbeiten, sich aber z.B. aufgrund von derzeit ungünstigen Schätzungen der Beschäftigungsmöglichkeiten nicht einmal als Arbeitssuchende bei den Arbeitsämtern anmelden. Diese”stille Reserve” ist in der Arbeitslosenstatistik nicht enthalten. Aber auch Personen, die sich in arbeitsplatzschaffenden Maßnahmen und Umschulungskursen der Bundesagentur für Arbeit befinden, gelten als heimlich arbeitslos. Dies führt zu weniger Stellenangeboten, die sich aus der Schließung und Insolvenz verschiedener Unternehmen ergeben. Das daraus resultierende geringere Angebot an Gütern, Produkten und Dienstleistungen führt zu einem immer stärkeren Braindrain (Humankapitalflucht bezieht sich auf die Abwanderung hoch qualifizierter oder gut ausgebildeter Personen), wobei vor allem junge Menschen in wirtschaftlich stärkeren Regionen wie Großstädten Arbeit suchen. Aufgrund der daraus resultierenden Unattraktivität der Orte und Regionen entwickeln sich Fortschritt und Wirtschaft nicht weiter, Subventionen des Staates fehlen, Investoren bleiben aus. Weniger Ausbildungsplätze durch weniger Ansiedlungen und die daraus resultierende Arbeitslosigkeit führt zu anderen Geldbeschaffungsmaßnahmen; vor allem kriminelle Energien Weniger Geld führt zu weniger Kaufkraft, da es keine Nachfrage gibt, wird auch das Warenangebot reduziert. Das Stellenangebot ist rückläufig. Es stehen jedoch mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung als im Vorjahr. Betrachtet man jedoch die ersten drei Monate des Jahres 2001, so zeigt sich ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen. Hier ist der Durchschnitt bisher 11493 arbeitslos. Im Durchschnitt ist nach wie vor erkennbar, dass vor allem Frauen betroffen sind. 6.1 Die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Familie, die Psyche, den Körper und die Umwelt. Die Tatsache, dass es massive Auswirkungen gibt, ist unbestritten und wird mit zunehmender Arbeitslosigkeit zunehmend sichtbar. Der Verlust des Arbeitsplatzes ist zunächst mit einem Schock verbunden, gefolgt von einer aktiven Phase der Arbeitssuche, während der Einzelne noch optimistisch ist und sich noch nicht mit dem Los abgefunden hat. In der zweiten Phase, wenn alle Bemühungen und Versuche fehlgeschlagen sind, wird der Betroffene immer pessimistischer und leidet unter Angst. Schließlich, in der dritten und letzten Phase, wird er fatalistisch und versöhnt sich mit seiner Situation. Dies betrifft vor allem die Familie der Arbeitslosen. Arbeitslosigkeit bedeutet immer eine Verschlechterung der familiären Situation, des gewohnten Zusammenlebens. Die Qualität des Familienlebens vor der Konfrontation mit der Arbeitslosigkeit bestimmt, ob und wie die Familie mit dieser neuen Situation und ihren Folgen umgeht. Besonders betroffen von Arbeitslosigkeit: Arbeitslosigkeit kann zu gesundheitlichen Problemen führen, sowohl körperlich als auch geistig. Erhöhte Herzerkrankungen und sogar Selbstmorde sind nur einige Beispiele. Die finanziellen Verluste verschärfen die Probleme. Die Folgen der finanziellen Verluste können sein: Mit andaürnder Arbeitslosigkeit kommt es zu zunehmender Verarmung. Das bedeutet sozialen Niedergang und Abgleiten in die soziale Marginalisierung. Für die meisten Arbeitslosen müssen jedoch finanzielle Probleme überwunden werden. Sie können mit dem psychosozialen Stress viel schwieriger umgehen. Das ist abhängig: The Decline of the Global Labor Force and the Dawn of the Post-Market Era ist ein Sachbuch des amerikanischen Ökonomen Jeremy Rifkin, erschienen 1995 bei der Putnam Publishing Group) – kein richtiges Wochenende – kein”Muss” zum Aufstehen, usw.) – keine sinnvolle und befriedigende Nutzung der verfügbaren Zeit (nichts tun, Langeweile, usw.) – verheiratete Männer finden ihre Situation oft als Zerstörung ihrer Identität als Ernährer der Familie – die Arbeitslosen neigen dazu, dies zu tun: Hoffnungslosigkeit, Passivität, Unzufriedenheit und Bitterkeit bestimmen den Alltag. Oft ist dann der Griff auf Alkohol oder andere Drogen nicht weit entfernt. Das Loch wird immer tiefer und tiefer und es entstehen neue Probleme und Konsequenzen: Konflikte können sein: Hier sind einige Beispiele dafür, wie sich Arbeitslosigkeit auf Kinder auswirken kann: In Extremsituationen oder -belastungen treten Verhaltens- und Lernstörungen sowie Flucht aus der Familie auf. Arbeitslosigkeit kann zu einem Teufelskreis werden, weil immer mehr Probleme aus einem Problem entstehen. Sie wird zu einer Kette, die nur durch professionelle Hilfe gebrochen werden kann. Professionelle Hilfe kann von seinem Psychiater, der Arbeitslosenhilfe, Selbsthilfegruppen und Spezialberatungen geleistet werden. 6.2……zur Unternehmensführung: Die hohe Arbeitslosigkeit in der Bevölkerung führt natürlich zu einem starken Rückgang der Kaufkraft. Die Arbeitslosen müssen zwar weiterhin ihre Grundbedürfnisse befriedigen, aber sie werden deutlich weniger Luxusgüter benötigen. Dies gilt auch für viele Arbeitnehmer, die möglicherweise von Arbeitslosigkeit bedroht sind und deshalb lieber sparen als konsumieren. Aus wirtschaftlicher Sicht führt dies zu einem deutlichen Umsatzrückgang in verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Ein Beispiel ist der Einzelhandel, der bereits 1994 und 1995 einen Umsatzrückgang von 1 % und 1996 sogar von 2 % zu verkraften hatte. Lebensmittelgeschäfte, die vor allem den Grundbedarf decken, verzeichneten einen Zuwachs von 0,3 %, der aber sicherlich auf das leichte Bevölkerungswachstum in Deutschland zurückzuführen ist. Um von stagnierenden oder gar rückläufigen Umsätzen zu profitieren, versuchen viele Unternehmen, ihre Kosten zu senken. Die Unternehmer investieren daher verstärkt in Rationalisierungen, Entlassungen und die Intensivierung der Arbeit mit den verbleibenden Arbeitskräften. Mehr Arbeitslosigkeit bedeutet einen weiteren Rückgang der Kaufkraft und schließt damit einen Teufelskreis. Weniger Lohnempfänger bedeuten vor allem weniger Steuerzahler und damit weniger Einkommen. Darunter leidet auch die soziale Sicherheit, die aufgrund verschiedener Defizite in den einzelnen Bereichen immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Trotz der geringeren Staatseinnahmen bleiben die bisherigen Aufgaben und Ausgaben bestehen und nehmen sogar zu. So musste der Staat 1996 über 4,3 Milliarden DM an Subventionen an die Bundesanstalt für Arbeit zahlen, damit sie ihren Verpflichtungen nachkommen konnte. Das Ergebnis ist einerseits eine höhere Staatsverschuldung oder eine Kürzung der staatlichen Leistungen, die jedoch nur schwer zu erreichen ist. Daher sind Erhöhungen der Sozialversicherungsbeiträge insbesondere für die Kranken- und Rentenversicherung geplant. Diese Maßnahme führt jedoch zu steigenden Lohnnebenkosten, die im internationalen Vergleich bereits heute die höchsten in Deutschland sind. Diese zusätzlichen Belastungen sind jedoch ein weiterer Anreiz für den Personalabbau in Deutschland und schließen damit auch in diesem Bereich einen Teufelskreis. Leider ist es nicht einfach, ein Wundermittel zur Lösung der Probleme zu finden. Im internationalen Vergleich, z.B. mit den Vereinigten Staaten von Amerika, lässt sich zeigen, dass die Arbeitslosigkeit mit bestimmten staatlichen Mitteln reduziert werden kann. In den USA gab es in den letzten Jahren einen stetigen Rückgang auf weniger als 6%. Im Folgenden wird versucht, Maßnahmen für Deutschland aufzulisten, ihre Auswirkungen zu analysieren und zu bewerten. 7.1 Allgemeine Maßnahmen: Lohn- und Lohnnebenkosten: Mit über 43 DM pro Stunde in der Industrie hatte Westdeutschland 1994 die höchste Lohnkostenbelastung aller Industrieländer. Und auch 1996 lag Deutschland an der Spitze der internationalen Rangliste. Ein großer Teil dieser Kosten ist auf zusätzliche Personalkosten, insbesondere Sozialversicherungsbeiträge, zurückzuführen, die der Arbeitgeber zu einem bestimmten Prozentsatz zu tragen hat. Im Durchschnitt betragen die Lohnnebenkosten 80 % der direkten Vergütung. Zwar ist auch die Produktivität hoch, doch der Wirtschaftsstandort Deutschland ist zu teuer geworden, was die derzeitige Abwanderung von Unternehmen ins billigere Ausland erklärt. Eine Senkung der Kosten könnte diesen Trend stoppen und sogar mehr ausländische Unternehmen nach Deutschland locken. Dies könnte dadurch erreicht werden, dass Nicht-Versicherungsleistungen aus der Sozialversicherung gestrichen werden. Dies würde die Beiträge um mehr als 8 % senken und die Arbeitskosten um 3,5 % senken. Abbau von Überstunden: Während die Zahl der Arbeitslosen in den letzten Jahren stetig gestiegen ist, hat auch die Zahl der Überstunden der Beschäftigten weiter zugenommen. Eine logische Konsequenz wäre, diese Überstunden abzubauen. Nach Berechnungen der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg könnten dadurch bis zu 400.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Leider fehlt jedoch die Bereitschaft der Arbeitgeber, da Überstunden trotz Zuschlag immer noch günstiger sind als die zusätzlichen Kosten für die Einstellung eines neuen Mitarbeiters. (Siehe auch den ersten Punkt: Lohn- und Lohnnebenkosten) Im Idealfall könnten sich zwei Teilzeitbeschäftigte einen Arbeitsplatz teilen. Diese Maßnahme wird auch durch die lebhafte Nachfrage nach Teilzeitarbeit bestätigt, insbesondere von berufstätigen Müttern, die beispielsweise aus familiären Gründen nicht den ganzen Tag arbeiten wollen. Allerdings ist Teilzeitarbeit für die meisten Unternehmen kaum rentabel, da dem Unternehmen zusätzliche Kosten entstehen. Einführung von Mindestlöhnen: Diese Ende 1996 für die Bauwirtschaft beschlossene Maßnahme zielt nicht darauf ab, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Arbeitsplätze für die Deutschen zu sichern. Durch die Öffnung der Grenzen Europas sind in den letzten Jahren immer mehr Bauarbeiter aus Niedriglohnländern, z.B. Portugal (Portugal, offiziell die Portugiesische Republik, ist ein Land auf der Iberischen Halbinsel in Südwesteuropa), Griechenland (Griechenland , offiziell die Hellenische Republik, historisch auch Hellas genannt, ist ein Land in Südosteuropa mit rund 11 Millionen Einwohnern ab 2015) und andere, vor allem osteuropäische Länder, über Arbeitsverträge nach Deutschland gekommen. Entsprechend dem niedrigeren Lohnniveau arbeiteten diese Menschen auf Deutschlands Baustellen billiger als die Deutschen, da dieser Lohn nicht ausreichte, um ihren Lebensunterhalt in Deutschland zu finanzieren. Die Mindestlöhne, die seit Januar 1997 in Kraft sind, verlangen von jedem Arbeitnehmer einen bestimmten Stundenlohn. Damit sollen die Arbeitgeber wieder mehr Deutsche einstellen. Staatliche Investitionen steigen: Als Ergebnis dieser Aktion würde der Staat zunehmend als Verbraucher auf dem Markt auftreten. Dies führt indirekt auch zu einer höheren Nachfrage nach Arbeitskräften und damit zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Eine solche Maßnahme kann jedoch nur vorübergehend sein. Qualifikation anpassen Es ist auch sehr wichtig festzustellen, dass einige der derzeitigen Arbeitslosen über niedrige Qualifikationen verfügen oder zumindest nicht die auf dem Arbeitsmarkt nachgefragten. Umschulung und Weiterbildung durch die Bundesagentur für Arbeit sind wichtige Mittel, um dem Trend entgegenzuwirken. Die Wirtschaft beklagt oft, dass Auszubildende oder Hochschulabsolventen nicht über die notwendigen und wünschenswerten Kenntnisse verfügen. Es besteht daher Reformbedarf an Schulen und Universitäten, um die Schulbildung der Nachfrage anzupassen. Ausbau des Dienstleistungssektors: Im internationalen Vergleich wird deutlich, dass es in Deutschland noch ein großes Potenzial an Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor gibt, das es zu nutzen gilt. Starre Ladenöffnungszeiten und die Haltung der Gewerkschaften behindern eine flexible Unternehmenspolitik im Mittelstand und in der Industrie. Rechtsgrundlage ist das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) von 1969, das unter anderem die Auszahlung von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe und Kurzarbeitergeld regelt. Sie verfügt über 9 regionale Arbeitsämter, rund 150 Arbeitsämter und 550 Verlängerungen zur Durchführung der erforderlichen Maßnahmen. Zu den direkten Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit gehören: Jobvermittlung: Vermittlung von Arbeitslosen an einen neuen Arbeitsplatz und Vermittlung von neuen Arbeitskräften in einem Unternehmen: Die Grundidee besteht darin, die Zahlung von Arbeitslosengeld (Arbeitslosengeld sind Sozialhilfeleistungen des Staates oder anderer autorisierter Stellen an Arbeitslose) mit produktiver Arbeit zur Wiedereingliederung der Arbeitslosen in den Wirtschaftsprozess zu verbinden. Berufliche Bildung und Umschulung zur Verbesserung der Qualifikationen von Arbeitslosen und deren Anpassung an den Arbeitsmarkt sind weitere Maßnahmen. Andere Aufgaben: Dazu gehört insbesondere die Erstellung von Statistiken zur Steuerung der Wirtschaft. Zudem muss die Bundesanstalt für Arbeit bei Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit so genannte Lohnersatzleistungen gewähren. Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in den letzten Jahren zeigt sehr genau, warum die Deutschen so denken. Eine Besserung ist kaum in Sicht. Ganz im Gegenteil! Im Winter 1999/2000 wurde wieder ein neuer Negativrekord aufgestellt und die Arbeitslosigkeit dürfte in den nächsten Jahren auf hohem Niveau bleiben, auch wenn es kurzfristig eine leichte Verbesserung gab. Es sollte ein vorrangiges Ziel der Politik sein, schnell zu handeln. Es gibt genügend Maßnahmen, um die Arbeitslosigkeit und ihre Folgen einzudämmen.