|
Schlaghölzer
Vom Aussterben bedroht!
Das Schicksal der Fledermäuse liegt in unseren Händen! Fledermäuse haben schon im Mittelalter die Gemüter erregt. Sie sind sehr heimlich lebende Tiere. Sie verbringen den Tag geschützt in Verstecken und fliegen nachts umher, um Insekten zu jagen. Ein geheimnisvoller Sinn, die Ultraschall-Echoverfolgung, hilft Ihnen, sich zurechtzufinden.
Wir können den Ultraschall (Ultraschall ist Schallwellen mit Frequenzen, die höher sind als die obere hörbare Grenze des menschlichen Gehörs)der Tiere mit unseren begrenzten Sinnen nicht wahrnehmen.
Die Leute hatten Angst vor Fledermäusen und dachten, die Tiere müssten mit dem Teufel im Bunde sein. Deshalb wurden sie gesucht und getötet! Dieser Aberglaube ist auch heute noch nicht ausgestorben.
In den 60er Jahren erlebten fast alle Fledermausarten einen dramatischen Rückgang und die Bestände schrumpften enorm. Aber jetzt scheint dieser Rückgang gestoppt zu sein, zumindest für einige Fledermausarten. Bis zur Erholung der Bestände ist es jedoch noch ein weiter Weg. Nur ein Bruchteil der ursprünglichen Bevölkerungszahl ist noch vorhanden. Und dieser Anstieg betrifft bei weitem nicht alle Fledermausarten. Das sieht für das Mausohr und die Barbe b (Eine Barbe auf einem Fisch ist ein schlankes, whiskerartiges Sinnesorgan in der Nähe des Mundes) weiterhin sehr schlecht aus. Diese Arten sterben lei
se, von den meisten Menschen unbemerkt, aber unwiederbringlich. Die Vergiftung der Umwelt, die Zerstörung der Landschaft und die systematische Zerstörung geeigneter Unterkünfte haben dazu geführt, dass die einst häufigen Nachtjäger fast vollständig verschwunden sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten, den Fledermäusen zu helfen. In der heutigen stark verschmutzten und zerstörten Umwelt ist der gezielte Schutz von Fledermäusen dringend notwendig, um das Überleben dieser interessanten Tierordnung zu sichern und damit die Verarmung der Artenvielfalt zu verhindern. Jeder Einzelne kann hier einen wichtigen Beitrag leisten! Denn unsere Fledermäuse brauchen dringend Freunde!
Unsere Fledermäuse In den Städten fallen drei Fledermausarten auf: die gemeine Fledermaus, die Breitflügelfledermaus und die Wasserfledermaus. Diese drei Arten sind relativ einfach zu beobachten und die Bestimmung ist auch für den Laien nicht schwierig. Die Tiere bewegen sich in und um Gebäude oder in Baumhöhlen und nutzen Gärten, Parks und Gewässer zur Jagd.
Die meisten Fledermausarten in Deutschland sind sehr viele Waldbewohner. Zu diesen typischen Waldbewohnern gehören der Mauersegler, das Braunohr, die Fransenfledermaus und die Rauhhautfledermaus. Sie leben und jagen hauptsächlich in Waldgebieten. Zu diesem Zweck haben sie verschiedene Jagdstrategien entwickelt, um den gegenseitigen Nahrungswettbewerb zu reduzieren. Da sie ihr Versteck nur mit zunehmender Dunkelheit verlassen, sind sie im Wald praktisch nicht zu beobachten. Auch ihre Ortungsgeräusche sind vergleichsweise leise, da zu laute Schreie in der Vegetation zu viele Störechos erzeugen würden. Daher sind die Ohren bei den Waldfledermäusen meist größer geformt. Als Tagesquartier benötigen sie Baumhöhlen.
Seltene Arten Neben diesen Fledermausarten gibt es in Deutschland noch andere Arten, die jedoch selten oder schwer zu finden sind.
Dies sind die Bechsteinfledermaus (Bechsteinfledermaus ist eine in Europa und Westasien vorkommende Vesperfledermausart, die in ausgedehnten Waldgebieten lebt), die große & kleine Bartfledermaus, die Teichfledermaus (Die Teichfledermaus ist eine Vesperfledermausart) und der kleine Abendsegler. Außerdem sind das große Mausohr und die Barbenfledermaus an einigen Stellen zu finden.