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Struktur:
– Die Hanse im Allgemeinen
– Die Entstehung des Städtebundes – Die Entstehung des Städtebundes
Unternehmensstruktur von die Hanse – Die Hanse
Mission von die Hanse
Kommunikationsforum und Entscheidungsgremium
– Die Hanse – Die Hanse in der Bundesrepublik Deutschland
Neuzeit – Regionale Tage – Die Hanse – Der Hanse-Handelsraum – Die Bedeutung von Waren – Der Bedeutungsverlust der Hanse – Die Kaufleute der Hanse – Die Kaufleute der Hanse – Die Kaufleute der Hanse – Die besiedelten Kaufleute – Die Hanse Liga – Das hanseatische Stadtbild Hanse allgemeinDie Hanse, deren Ursprung mit der “Gildehalle” der Kölner Kaufleute in London 1157 dokumentiert ist, baute ihre Wirtschaftskraft vom 14. Jahrhundert bis heute auf. bis zum 16. Jahrhundert, als sie den Warenaustausch vor allem zwischen Ost- und Westeuropa organisierte. Auch die Hanse sicherte sich ihre Handelsmacht durch militärische Aktionen und prägte so 1370 die Politik in Nordeuropa als Einflussfaktor, z.B. im Frieden von Stralsund (Stralsund ist eine Hansestadt in Mecklenburg-Vorpommern). Die ausländischen Haupthandelsbasen der Hanse hießen Kontore, von denen die wichtigsten Brügge, London , Bergen (Bergen, historisch gesehen Bjørgvin, ist eine Stadt und Gemeinde in Hordaland an der Westküste Norwegens, die Gemeinde hatte 278.121 Einwohner, und die Metropolregion Bergen hat rund 420.000 Einwohner) und Nowgorod waren. Im 15. Jahrhundert dehnte
sich das dadurch skizzierte Handelsgebiet auf die französische Atlantikküste und im 16. Jahrhundert sogar auf Spanien und Portugal aus (Portugal, offiziell die Portugiesische Republik, ist ein Land auf der Iberischen Halbinsel in Südwesteuropa). Die wachsende Handelsmacht der Hanse ist sowohl auf den kürzesten Weg zwischen Ostsee (Lübeck) und Nordsee (Die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantiks zwischen Großbritannien, Skandinavien, Deutschland , den Niederlanden, Belgien und Frankreich ) (Hamburg) als auch auf das effiziente Management des Seeverkehrs (auch durch das Zahnrad) zurückzuführen. Hinzu kamen rechtliche Rahmenbedingungen in Form von Privilegien an den ausländischen Handelsplätzen (Trading Places ist ein 1983 entstandener amerikanischer Komödienfilm von John Landis mit Dan Aykroyd und Eddie Murphy), unter anderem der Schutz von Händlern und Waren, die Festsetzung von Zöllen oder gar Steuerbefreiungen. Als Machtmittel zur Bekämpfung innerer Unruhen, z.B. bei Rechtsverletzungen oder dem Sturz des Patrizierrates (durch die Gilden), wurde der Ausschluss der Stadt (“Verhansung”) praktiziert. Externen Bedrohungen wurde mit Boykottmaßnahmen und Handelshemmnissen begegnet. Der Umbau von der Kaufmannshanse zur Städtehanse war ein komplexer Prozess, der 1356/66 mit der Gründung der Hanse abgeschlossen wurde, einer losen, nur teilweise organisierten “Interessengemeinschaft” mit primären wirtschaftlichen Zielen, die aus 70 bis 80 aktiven Mitgliedern (“hensestede”) und 100 bis 120 kleineren Städten bestand. Neben der unterschiedlichen Ausrichtung der Handelsinteressen innerhalb der Hanse ist auch die Dezentralisierung des Handels durch die Zunahme der Zahl der aufstrebenden Städte und das steigende Handelsvolumen zu nennen. Darüber hinaus entstanden neue Produktionszentren, unter anderem in England und Holland, die zu übermächtigen Konkurrenten der Hansestädte wurden. Ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts setzte ein starkes Stadtwachstum ein, eine Entwicklung, die zu einer Rückkehr zur urbanen Kultur führte. Innerhalb der Städte entstanden Gemeinden und Verbände. Die Städte waren eine Antwort auf das Feudalsystem (der Feudalismus war eine Kombination aus rechtlichen und militärischen Bräuchen im mittelalterlichen Europa des 9. und 15. Jahrhunderts) und ihr Ziel war es, eine gewisse Machtgleichheit zwischen den herrschenden Fürsten und der Bevölkerung zu erreichen. Dies wurde jedoch nicht erreicht, da jede Stadt entweder von König, Prinz oder Läufer geführt wurde. Die einzige Möglichkeit für die Bürger war, sich zu Schweizerischen Eidgenossenschaften zusammenzuschliessen, um ihre Interessen bis zu einem gewissen Grad durchzusetzen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts schlossen sich einzelne Städte zu sogenannten Stadtallianzen zusammen. Dies war ein Zusammenschluss von zwei oder mehr Städten, die sich zusammenschlossen, um politische und wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Der politische Vorteil war, dass sich die Städte besser gegen die Willkür der Fürsten verteidigen konnten (z.B. Versprechen) und einen stärkeren Einfluss auf politische Entscheidungen hatten (sie hatten ein Mitspracherecht, aber keine Exekutivrechte). Darüber hinaus konnten die Städte durch ein Bündnis in Friedens- und Kriegszeiten gegenseitige militärische Hilfe leisten. Stadtbündnisse waren in erster Linie die Antwort der einzelnen Städte auf die Nachteile des Zoll-, Gerichts-, Steuer- und Münzwesens, denn nach dem politischen Wandel nach dem Ende der Stauferherrschaft schien die Situation im damaligen Deutschen Reich unsicher. Ziel war es daher, durch verfassungsmäßige Garantien eine Art Unabhängigkeit zu erreichen, die jedoch nie vollständig erreicht wurde. Die Stadtverbände wurden durch Vereidigung der jeweiligen Stadtvertreter gegründet. Es gab eine interne Organisationsstruktur, wie z.B. Schiedsgerichte zur Lösung interner Konflikte und Ausschüsse, die wichtige Entscheidungen im Interesse aller Bundesstädte getroffen und verabschiedet haben. Stadtverbände waren in sich geschlossene Verbände. Die Bürger waren verpflichtet, sich gegenseitig zu helfen, und in den Mitgliedsstädten galten die gleichen Gesetze. Auch der Handel florierte vor allem zwischen den Städten einer Föderation. Die Fürsten und jede Stadt, die die fürstliche Territorialpolitik unterstützte, wurden automatisch als Feinde betrachtet. Städte des Bundes, die mit Fürsten, seien es wirtschaftliche oder politische, interagierten, wurden aus dem Bund ausgeschlossen. Die radikale Haltung der Städte stieß oft auf Widerstand, wie Entscheidungen wie die Goldene Bulle von 1356 (Die Goldene Bulle von 1356 war ein Dekret des Reichstags von Nürnberg und Metz) unter der Leitung von Kaiser Karl IV. zeigen, der für einen Zeitraum von mehr als vierhundert Jahren wichtige Aspekte der verfassungsmäßigen Struktur des Heiligen Römischen Reiches festlegte). Die Goldene Bulle erklärte, dass das Reich eine kurfürstliche Monarchie sei (Eine elektive Monarchie ist eine von einem gewählten Monarchen regierte Monarchie, im Gegensatz zu einer Erbmonarchie, in der das Amt automatisch als Familienerbe weitergegeben wird) und beschuldigte die Stadtverbände, Verschwörer gegen die Monarchie zu sein. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden die Städtebünde durch kaiserliche Kreise ersetzt. Die wichtigsten deutschen Stadtverbände zwischen den Jahren 1300 und 1500 waren: die Hanse, der Rheinische Bund, der Schwäbische Städtebund (der Schwäbische Städtebund war ein primär militärisches Bündnis zwischen einer Reihe von freien Reichsstädten in und um das Gebiet, das heute als Südwestdeutschland bezeichnet wird), der Oberlausitzer Bund (der Lausitzer Bund war ein historisches Bündnis von sechs Städten in der böhmischen, später sächsischen Region Oberlausitz, die von 1346 bis 1815 bestand) von sechs Städten und dem Elsässischen Städtebund. Die Hanse war ein lose organisierter Städteverbund mit wenigen gemeinsamen Institutionen. Es gab weder festes Personal noch regelmäßige Geldquellen. Auch hatte sie keine feste Flotte oder eine Armee zu irgendeinem Zeitpunkt bereit. Diese lose Organisationsform der Hanse, die keine Anzeichen eines Staates hatte – aber die Macht eines solchen Staates – hat bei vielen römischen Juristen dieser Zeit zu großer Hilflosigkeit geführt. Obwohl die Hanse nicht in Form eines Staates organisiert und verwaltet wurde, hatte sie die Möglichkeit, wesentliche Entscheidungen und Entscheidungen zu treffen. Die Zahl der Mitglieder der Hanse wurde nicht erfasst. Die Schätzungen reichen von 50 bis 200 Mitgliedern. Es war schwierig, sie zu bestimmen, da es Städte gab, die die Dienste der Hanse in Anspruch nahmen, aber nicht im Städtebund vertreten waren. Den drei wichtigsten Hansestädten wurden Dominanzgebiete zugewiesen. Diese Aufteilung wurde in Drittel aufgeteilt. Das erste Drittel ging an Lübeck, das zweite Dortmund (Dortmund ist eine eigenständige Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland ) (später Köln (Köln ist die größte Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen und die viertgrößte Stadt in Deutschland ) ) und das dritte Wisby (später Riga (Riga ist die Hauptstadt und die größte Stadt Lettlands)) ). Wichtige Entscheidungen und Entscheidungen wurden auf den regionalen und hanseatischen Tagungen getroffen, wobei die hanseatischen Tagungen die wichtigste Rolle spielten. . Das Hansekonferenz-Kommunikationsforum und das Entscheidungsgremium Lübeck haben die Initiative ergriffen, um Einladungen zum Hansekongress zu versenden. Die Einladungen wurden an ausgewählte größere Hansestädte verschickt. Diese wiederum übermittelten die Einladung an ihre Nachbarstädte. Es wurde ein Repräsentationssystem gebildet, in dem die kleineren Städte durch die größeren repräsentiert wurden. So waren die kleineren Hansestädte dennoch durch größere Städte vertreten. Um dieses Vertretungssystem aufrechtzuerhalten, musste der Termin eines geplanten Hansetages rechtzeitig bekannt gegeben werden. Die Teilnehmer des Hansetages – Kaiser, Erzbischöfe, Fürsten, Abgesandte – hatten kein Stimmrecht – sie hatten nur das Recht, ihre Meinung zu Entschließungen zu äußern. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Standpunkte der Stadt oder der Stadtgruppen darzustellen, darzustellen und zu behaupten. Der Hansetag wurde eröffnet und vom Bürgermeister geleitet. Jeder Gesandte hatte ein Stimmrecht, mit dem Entscheidungen getroffen wurden. Für jede Entscheidung war jedoch eine Stimmenmehrheit erforderlich. Die Beschlüsse wurden schriftlich in sogenannten Vertiefungen zusammengefasst. Jeder Gesandte erhielt am Ende des Hansetages eine solche Überprüfung, um auch nach einiger Zeit eine genaue Zusammenfassung der Beschlüsse zu erhalten. Der letzte, aber wahrscheinlich wichtigste Punkt auf dem Programm war die Umsetzung in der Heimatstadt. Auf jedem Hansetag wurden die Fortschritte und Probleme der einzelnen Städte erläutert und Verbesserungsvorschläge gemacht. Auch Hilfe aus anderen Städten wurde auf fast jedem Hansetag angeboten oder angefordert. Aufgabe der Hanse Die Hanse war das Leitungsorgan der gesamten Hanse. Es war die Mitgliederversammlung aller Hansestädte. Diese Treffen beschlossen Handelsabkommen oder Handelsprivilegien, die die Hanse so mächtig machten. Im militärischen Bereich wurden Entscheidungen über Krieg, Frieden oder Blockaden getroffen. Nicht selten waren ausländische Stadtvertreter oder Herrscher anwesend, um diese Angelegenheiten mit der Hanse zu verhandeln. In der Innenpolitik wurde über die Aushandlung (Ausschluss von Städten aus der Hanse) oder die Aufnahme neuer Mitglieder entschieden. Die Verhansung kam meist erst dann zu Stande, wenn eine Stadt sich einem Prinzen bekannte oder ihn offensichtlich unterstützt. Innenpolitisch war auf dem Hansetag auch ein Schlichtungsgericht anwesend. Im Falle von Streitigkeiten zwischen Hansestädten wurde der Konflikt hier gelöst, und der Hansetag begann 1358 und dauerte bis 1669, als der Rat zu unterschiedlichen Zeiten tagte. Wenn die politische Situation es nicht verlangte, traf man sich lange Zeit nicht. Gab es dagegen Krieg oder neue Konflikte, tagte die Generalversammlung. Aber das war nie einfach, denn viele Städte waren mehr als 300 Kilometer von Lübeck (Standort der Hansetage) entfernt. Oft konnten nur die reicheren Städte einen Vertreter entsenden. Die Politik des leeren Stuhls, der England nach dem 2. Weltkrieg in der EU gegen Frankreich prägte, war bereits in seinen Anfängen damals zu beobachten. Größere Städte erzwangen eine Verschiebung einer Entscheidung wegen permanenter Abwesenheit. Hansezeitliche Tage in dieser Zeit finden auch heute noch statt. Umweltprobleme sowie der Denkmalschutz der Hansestädte werden diskutiert. Darüber hinaus wird sich die Diskussion auf die Geldeinnahmen der Touristen und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Hansestädten konzentrieren. Heute nehmen regelmäßig mehr als 100 Städte aus ganz Europa am Hansetag teil. Regionale Tage: Treffen von Interessengemeinschaften zwischen Städten im gleichen geografischen Umfeld. Dort könnten Tagesordnungspunkte für den Hansetag festgelegt werden. Andererseits konnten sie die Umsetzung der Beschlüsse des Hansetages veranlassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hanse von drei übereinander angeordneten Versammlungen organisiert wurde: An der Spitze stand der Hanse-TagEine Stufe darunter waren die Regionalen TageDie Stadträte bildeten die dritte Stufe Was ist Hanse-Handel? Der hanseatische Handel ist im Wesentlichen der Handel, den die deutschen Kaufleute der nordeuropäischen Städte durch den Transport von Waren von Osteuropa nach Westen und umgekehrt betrieben. Diese Verbindung zwischen Osteuropa und Nordwesteuropa war ein wesentlicher Faktor für die Entstehung und das Überleben der Hanse. Diese große Hauptroute lässt sich an der Linie Nowgorod Reval (Tallinn ist die Hauptstadt und größte Stadt Estlands) Lübeck Hamburg Brügge (Brügge ist die Hauptstadt und größte Stadt der Provinz Westflandern in der flämischen Region Belgiens, im Nordwesten des Landes) London veranschaulichen. Später wurden die Waren auch per Schiff durch den Sound statt über Lübeck und Hamburg (Hamburg, offiziell Freie und Hansestadt Hamburg, ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die achtgrößte Stadt der Europäischen Union) transportiert. Der hanseatische Handel kann sich jedoch nicht nur auf diese Ost-West-Handelsachse beschränken. Auch die Hanse unterhielt intensive Handelsbeziehungen mit dem Norden und dem Süden. Eine weitere besonders wichtige, aber nicht unbedingt hanseatische Handelsroute war die Rheinische Linie, die Italien und Frankfurt mit den Niederlanden (die Niederlande sind das Hauptbestandteilland des Königreichs der Niederlande ) und England verband. Für die Hanse war es eine Nebenbeschäftigung. In all diesen Handelsbeziehungen hatte die Hanse jedoch nur eine vermittelnde Funktion. Es ist jedoch bekannt, dass Produkte, die in der Hanse selbst hergestellt oder geerntet wurden (Bier , Leinwand, Salz, Getreide), in geringerem Maße in den hanseatischen Handel einbezogen wurden. Das Hanse-Handelsgebiet Das Gebiet des Hanse-Handels umfasste mehrere Wirtschaftszonen mit sehr unterschiedlichen Strukturen, ungleichen Entwicklungsniveaus und stark divergierenden Angeboten und Nachfragen (In der Mikroökonomie ist Angebot und Nachfrage ein ökonomisches Modell der Preisfindung in einem Markt) Strukturen. Nordwesteuropa war im Vergleich zu Nord- und Osteuropa, das reich an Rohstoffen und Lebensmitteln war, wirtschaftlich früh entwickelt. Der Osten hat den Westen mit den weniger wertvollen Rohstoffen versorgt. Der Westen hingegen hat den Osten mit wertvolleren Stimulanzien und Fertigprodukten versorgt. Dies führte zu einem wirtschaftlichen Ungleichgewicht, da der Warenstrom von Ost nach West in Gewicht und Wert größer war als der Strom in die andere Richtung. Nur wenige Waren schafften es nach Osten. Die Bedeutung der Waren wird im Folgenden in acht typischen hanseatischen Waren näher beschrieben. 1. Tuch Vom 14. bis 16. Jahrhundert stand der Tuchhandel wertmäßig an erster Stelle. Es bestand ein großer Bedarf daran und es wurden große Gewinne daraus erzielt.2. Der Pelzhandel (Der Pelzhandel ist eine weltweite Industrie, die sich mit dem An- und Verkauf von Tierfellen beschäftigt) war gewissermaßen das Gegenstück zum Handel mit Stoffen aus Westeuropa. Zobel-, Hermelin- und Kaninchenfell wurden hauptsächlich aus Russland (Russisch) importiert, insbesondere aus Nowgorod. Aus England und Schottland wurden Schaffelle in die entgegengesetzte Richtung geliefert. Wachswachs war die andere wichtige russische Ware. Der Lichtbedarf in Kirchen, Schlössern und Häusern garantierte einen regelmäßigen Verkauf, aber mit relativ bescheidenen Gewinnen. 4. SalzSalz hatte die Funktion als Lebensmittel und auch als Konservierungsmittel. Sie war sehr wertvoll und fehlte im Osten fast vollständig. Sie gehörte zu den ersten Objekten des hanseatischen Handels. Im Spätmittelalter wurde ein Jahresbedarf von 15-16 kg Salz pro Kopf erwartet. Dies führte zu einer Marktreife für Hanse. In Lüneburg wurden 50% des Salzes gewonnen. Sie erreichte die Ostsee (Die Ostsee ist ein Meer des Atlantiks, eingeschlossen von Skandinavien, Finnland, den baltischen Staaten und der nordeuropäischen Ebene) Region über Lübeck. 5. Trocken- und SalzfischDie norwegischen Stockfische und der norwegische Salzhering waren die wichtigsten gehandelten Fischprodukte. Der Hering überstieg den Stockfisch in der Menge, aber der Stockfisch (Stockfisch ist ungesalzener Fisch, vor allem Kabeljau, getrocknet durch kalte Luft und Wind auf Holzgestellen am Vorland) hatte den Vorteil, dass er sich besser hielt. Die Bereitstellung von Salz machte den Hering marktfähig. Bis zum 15. Jahrhundert hatte der Handel mit Hering eine herausragende Rolle gespielt. Gesalzener Hering wurde zum Grundnahrungsmittel und wurde vor allem an Fastentagen gegessen. 6. Getreidepreußen (Preußen war ein historischer Staat aus dem Herzogtum Preußen und der Mark Brandenburg, der sich auf die Region Preußen konzentrierte) und Polen waren die wichtigsten Getreideerzeuger, die hauptsächlich über Danzig nach Osteuropa transportiert wurden7. Holz Der hanseatische Osten war auch der große Holzlieferant Westeuropas. Danzig spielte die führende Rolle beim Export von Holz und Esche, Pech und Harz. Flandern und England waren die wichtigsten Abnehmer von Holz, da sie es unter anderem für den Bau ihrer Schiffe verwendeten. Eibenholz aus den Karpaten war bei den Engländern besonders gefragt für die Herstellung von Bögen8. BeerBeer war das einzige Produkt, das ausschließlich von der Hanse und nicht von einem anderen Land geliefert wurde. Es war ein Grundnahrungsmittel. Der Bedeutungsverlust der Hanse durch Handelsveränderungen Die Route Nowgorod – London war die Grundlage für den Erfolg des Hansehandels. Eine neue Verkehrslinie von Frankfurt und Nürnberg (Nürnberg ist eine Stadt an der Pegnitz und dem Rhein-Main-Donau-Kanal im Freistaat Bayern, im Regierungsbezirk Mittelfranken, etwa nördlich von München ) über Leipzig (Leipzig ist die größte Stadt im Bundesland Sachsen, Deutschland) nach Polen und die Penetration der Niederlande in den Osthandel trug zum Niedergang der Hanse bei. Breslau (Wrocław ist die größte Stadt Westpolens) und Danzig (Gdańsk ist eine polnische Stadt an der Ostseeküste) wurden durch den Handel zwischen Polen und Holland von der Hanse entfremdet. Holland übernahm das Handelsmonopol der Hanse (die Hanse war ein Handels- und Verteidigungsverband der Handelsgilden und ihrer Marktgemeinden). Mit der Entdeckung Amerikas verlor die Hanse die letzten Handelsmächte, als sich das Interesse des Handels in Richtung Atlantik, weg von Nord- und Ostsee, bewegte. Großhändler, der Großhandel betrieb. Er nahm viele Kredite auf und arbeitete in vielen Ländern. Gebildete Mittelschicht: Tuchhändler, Reedereien, reiche Bierproduzenten. Vermögen: 2000-5000 Mark. Ausgenommen vom öffentlichen Dienst Kleingewerbetreibende, Lebensmittelhändler und Einzelhändler. Vermögen: weniger als 2000 Mark. Die wandernden Kaufleute Bis Anfang des 14. Jahrhunderts dominierten die wandernden Kaufleute den hanseatischen Handel. Sie kauften Waren auf ihren Reisen und verkauften sie zu einem höheren Preis an andere Orte, um davon zu profitieren. Ihre Transportkapazität war jedoch begrenzt. Sie waren daher in der Menge der Waren und damit im Verkauf eingeschränkt. Die sesshaften Kaufleute, aus dem 13. Jahrhundert, die Art des sesshaften Kaufmanns, siegten durch das ständig wachsende Volumen an Waren und Geld im Handel. Letzterer leitete den Handel von seinem Hauptsitz aus. Er begleitete die Ware nicht mehr auf ihrem Weg, sondern hatte Mitarbeiter (sogenannte Faktoren), die ihn vor Ort als Händler vertraten. Die Transporter waren ein neuer Industriezweig. Auch das Schreiben und Lesen spielte eine wichtige Rolle, da nun Verträge und Kontenbücher eingeführt werden konnten: Im damaligen europäischen Handelssystem spielten Messen eine wichtige Rolle, da diese über die notwendige Infrastruktur wie Hostels, Lager- und Verkaufsflächen verfügten. Darüber hinaus fanden diese Messen jedes Jahr zu einem festen Zeitpunkt statt, so dass diese Veranstaltungen für die Händler rechtzeitig geplant werden konnten. Die wichtigste Messe in dieser Zeit war die in der Champagne (Ostfrankreich), wo auch Fernhändler aus Südeuropa ihre Waren anboten. Der Übergang von reinen Warenmessen zu Kreditmessen begann bei den Italienern, die durch lukrativen Gewürzhandel Kredite vergeben konnten (Der Gewürzhandel bezieht sich auf den Handel zwischen historischen Zivilisationen in Asien, Nordostafrika und Europa). Daraus entstand die Form des Wechsels, das am weitesten verbreitete kommerzielle Zahlungsmittel und Kredit. Die Wechsel (Ein handelbares Instrument ist ein Dokument, das die Zahlung eines bestimmten Geldbetrages entweder auf Abruf oder zu einem bestimmten Zeitpunkt mit dem auf dem Dokument genannten Zahler garantiert) bildeten die Grundlage für die spätere Entwicklung zu einem niedergelassenen Händler, der auch mit Darlehen und Krediten arbeitete. Hansekoggen waren Handelsschiffe, die seit dem 12. Jahrhundert eingesetzt wurden. Sie waren von großer Bedeutung für den Handel. Da Zahnräder größere Mengen an Waren schneller auf dem Seeweg transportieren konnten, waren sie ein sehr beliebtes Transportmittel. Die Händler schlossen sich oft zusammen und teilten die Kosten, was den Gewinn erhöhte. Das hanseatische Stadtbild fiel dadurch auf, dass sich der Markt im Zentrum der Hansestädte befand und mit dem Hafen verbunden war. Neben dem Markt befand sich das Rathaus. Außerdem hatte die erste Kirche des Dorfes noch ihren Platz auf dem Marktplatz. Generell gibt es noch heute viele Kirchen in Hansestädten. Außerhalb des Stadtzentrums, innerhalb der Stadtmauern, gab es Wohn- und Landwirtschaftsgebiete. Mit der Zunahme der Einwohnerzahl wurde das Ackerland hinter die Stadtmauern verlegt. Ab dem 15. Jahrhundert wurden die kleineren Stadtmauern zu riesigen Stadtmauern in den Hansestädten, die immer größer und mächtiger wurden. Dies lag an der zunehmenden Gefahr durch die Fürsten. Zur Stadtmauer gehörten auch Türme, die später zu Stadttoren umgebaut wurden. Das wohl bekannteste ist das Holstentor (Das Holstener Tor ist ein Stadttor, das die Westgrenze der Altstadt der Hansestadt Lübeck markiert) in Lübeck (Lübeck ist eine Stadt in Schleswig-Holstein, Norddeutschland und einer der großen Häfen Deutschlands). Gepflasterte Bürgersteige verbogen die starke Verschmutzung und die Giebel schmückten die einfachen Häuser.