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1. Einleitung
1.1. Ziel der Arbeit
romantische Literatur ist es, sich in drei große Bereiche aufzuteilen: Volkslieder, Romane und Märchen. Bei all diesen Formen geht es darum, sich von den nüchternen Realitäten des Alltags abzuwenden und Emotionen und Phantasie zu betonen. Die Welt soll mit Begeisterung und Phantasie vergiftet werden. BR>In dieser technischen Arbeit soll herausgearbeitet werden, ob E.T.A. Hoffmanns Der Goldne Topf ein Märchen der Romantik ist.
1.2 Kurzbiographie des Autors und Entwicklung des Goldenen Topfes
Am 24. Im Januar 1776 wird Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann (1809 ändert Hoffmann seinen dritten Vornamen in Amadeus, zu Ehren Mozarts) in Königsberg als dritter Sohn des Anwalts am preußischen Hof, Christoph Ludwig Hoffmann (Ludwig Ernst Emil Hoffmann war ein deutscher Architekt und einer der berühmtesten Architekten Berlins), und seine Frau Luise Albertine, geb. Dörffer geboren. 1778 nach der Scheidung der Eltern wird Hoffmann seiner Mutter zugesprochen. Sie zieht mit Hoffmann zu ihrer eigenen Mutter, Sophie Luise Dörffer. Hoffmann ist sehr streng erzo-gen von seinem Onkel Otto Wilhelm Dörffer. Nur seine Tante Johanna Sophie Dörffer ist freundlich zu ihm. 1792 besuchte der Dichter die reformierte Burgschule in Königsberg. Seine Freundschaft mit seinem Klassenkameraden Theodor Gottlieb von Hippel dauerte bis zu Hoffmanns Tod. Im selben Jahr begann Hoffmann ein Jura
studium an der Universität Königsberg (die Universität Königsberg war die Universität Königsberg in Ostpreußen) und wurde 1794 Sekretär in der Schiedsgerichtsbarkeit in den Adelsschlössern. 1795 Hoffmann beginnt zu denken und zu schreiben. Das Gedicht Masqürade und das Werk über den verlorenen Roma Cornaro, Memoiren von Graf Julius S. und The Mysterious werden geschrieben. Nach dem Tod seiner Mutter im März 1796 zog Hoffmann nach Glogau. 1798 Verlobung mit seiner Cousine Sophie Wilhelmine Constantine Dörffer und zweites juristisches Staatsexamen, dann Wechsel zum Kammergericht Berlin .Hoffmann beginnt mit der klassischen Malerei. 1800, nach dem dritten Staatsexamen wird er zum Gutachter am Obersten Gerichtshof in Poznan ernannt (Poznań ist eine Stadt an der Warta in West-Mittelpolen, in der Region Großpolen), wird dann aber nach Polen für Anti-Staatskarikaturen versetzt. Dort heiratet er die Polin Michälina Rohrer. Als Warschau (Warschau ist die Hauptstadt und größte Stadt Polens) von den Franzosen besetzt wurde, kehrte er nach Berlin zurück. Dort lebt er als Musiker, Zeichner und Schriftsteller sowie Musikkritiker. 1803 wird die Welt erstmals auf den Schriftsteller Hoffmann aufmerksam. Sein Essay Writing of a monastic student to his friend in the capital wird in der Berlinischen Zeitung veröffentlicht. 1813 gelang ihm der endgültige Durchbruch als Schriftsteller, trotz seiner unglücklichen Liebe zu einem sechzehnjährigen Mädchen. Hoffmann konzentriert sich mehr auf das Schreiben, 1814 Hoffmann beginnt mit der Arbeit am Roman Die Elixiere des Teufels und die ersten beiden Bände der Fantasy-Stücke erscheinen im Stil von Callot. Es enthält unter anderem The Golden Pot, die Dialoggeschichte Message of the latest fates of the dog Berganza and Knight Gluck. Don Juan. Eine fabelhafte Veranstaltung, die mit einem begeisterten Reisenden stattfindet. wird in der “Allgemeinen Musikalischen Zeitung” abgedruckt ” Nach dem Krieg kehrt er nach Berlin zurück und wird Richter bei den Demagogieprozessen. Hier schafft er seinen dritten und vierten Band mit Fantasy-Stücken in Callot’s Manier. Eine zweibändige Sammlung von Prosatexten erscheint unter dem Titel Nachtstücke (Die Nachtstücke sind ein Satz von vier Charakterstücken für Klavier des deutschen Komponisten und Pianisten Robert Schumann), einschließlich der Novelle Das Majorat (Majorat ist ein französischer Begriff für eine Regelung, die einem einzelnen Erben das Recht auf Erbfolge eines bestimmten Grundstücks mit einem Adelstitel einräumt, basierend auf der männlichen Primogenitur) und der Geschichte Der Sandmann (Der Sandmann” ist eine Kurzgeschichte, die in deutscher Sprache verfasst wurde).In Berlin ist Hoffmann eine führende Figur im Runden Tisch der Serapionsbrüder im Restaurant’Luther und Wegener’. Berühmte Schriftsteller wie Brentano, Hitzig und Chamisso nehmen an diesem runden Tisch teil. Hoffmann schrieb seine Erfahrungen und Gedanken von diesem Runden Tisch in seinem Werk Serapionsbrüder, dessen Bände zwischen 1819 und 1921 erschienen sind: Während seiner schweren Krankheit schreibt Hoffmann die Geschichte Meister Floh und diktiert nach der Ganzkörperlähmung von Des Vetters Corner Window.Hoffmann stirbt am 25. Juni 1822. Er ist auf dem Jerusalemer Friedhof in Berlin begraben. 1814 erschien das Märchen vom Neuen Zeitalter Der Goldene Topf als dritter Band der Sammlung Fantasiestücke im Callot-Stil. Faltblätter aus dem Tagebuch eines reichen Enthusiasten. Herausgegeben mit einem Vorwort von Jean Paul von E.T.A. Hoffmanns Verleger C.F. Kunz, fällt der Text in eine für die Familie Hoffmann sehr schwierige Zeit. Da Hoffmann 1812 seine Stelle als Regieassistent unter Franz von Holbein am Bamberger Theater verlor, nahm er 1813 ein Angebot des Dresdner Theaterdirektors Seconda an und wurde damit Musikdirektor in Dresden. Auf der Fahrt nach Dresden wird Hoffmanns Frau Maria Thekla Michälina bei einem Unfall schwer verletzt. Als er in Dresden ankommt, findet er in Leipzig eine von den Franzosen besetzte Stadt nach der Völkerschlacht (die Schlacht von Leipzig oder die Völkerschlacht wurde vom 16. bis 19. Oktober 1813 in Leipzig, Sachsen). Hoffmanns “Märchen der neuen Zeit”, “Der goldene Topf”, 1813-1814 entstanden, setzt sich mit dem inneren Konflikt zwischen banaler (und brutaler) Realität und einer märchenhaften Welt der Schönheit und Pest auseinander.
2. Hauptteil
2.1. content
Der Held der Geschichte, der Student Anselmus, ist ein Pechvogel, wie er im Buch steht. Zu Beginn der Aktion ist er in einem wichtigen Teil seines Lebens. Jetzt muss er sich am Ende seines Studiums für einen Beruf entscheiden, und es ist auch an der Zeit, eine Frau zu finden. Am Himmelfahrtstag (Die Himmelfahrt Jesu ist der Abgang Christi von der Erde in die Gegenwart Gottes) am Schwarzen Tor in Dresden wirft er den Korb einer alten Apfelfrau um, so dass er für den Schaden aufkommen muss. Er verwendet das Geld , das eigentlich für ein Essen in der Linkischen Bade vorgesehen war. Anstatt sich der bürgerlichen Fröhlichkeit zu widmen, verbringt er den Nachmittag unter einem Holunderbusch am Elbufer, wo er drei singende goldgrüne Schlangen trifft, die in Wirklichkeit die Töchter des Archivarius Lindhorst sind, der ein ausgestoßener Salamander (Der Salamander ist eine Amphibie der Ordnung Urodela, die, wie bei vielen echten Kreaturen, oft von vormodernen Autoren, die nicht vom realen Organismus besessen sind, fantastische und manchmal okkulte Eigenschaften zugeschrieben wird) Prinz aus dem legendären Atlantis . Über den Registrar Heerbrand wird Anselmus von Lindhorst eingestellt, wo er für ein hohes Gehalt Schriften aus seiner Bibliothek kopieren muss. Dort malt er mit Hilfe von Lindhorsts Tochter Serpentina seltsame Schriften, die ihm immer einfacher erscheinen. Im Laufe seiner Arbeit beginnt er sie zu verstehen. Die Texte zeigen Anselmus eine ihm unbekannte mythische Welt, die ihn fesselt und zu einer Veränderung führt. Er orientiert sich weg von der bürgerlichen Mentalität des Kleinbürgertums hin zur phantastischen Welt der Schriften des Archivarius. Als Gegenstück zum führenden Archivar erscheint die Hexe der Schwarzen Pforte immer wieder in Form der Apfelfrau Liese Raürin (Dies ist eine Liste von fiktiven Regionen, geographischen Merkmalen und anderen Orten auf dem Kontinent Faerûn aus dem Umfeld der Vergessenen Reiche) und behindert die poetische Ausbildung des Schülers. Durch den Blick in einen bezaubernden Metallspiegel der Hexe wird Anselmus zurück in die kleinbürgerliche Mentalität geworfen. Durch die magischen Kräfte des Spiegels verliebt sich Ansel-mus in die Tochter der stellvertretenden Direktorin Veronika Paulmann, die den Spiegel in einer Nacht zusammen mit dem He-xe schuf. Als Anselmus, der durch diese Verzahnung gestört ist, bei Lindhorst ein wertvolles Drehbuch mit Tinte beschmiert, weil ihm die notwendigen mythischen Voraussetzungen fehlen, wird der Fluch der Hexe am Schwarzen Tor (Black Gate war ein glänzendes Fantasy-Magazin und wurde von New Epoch Press herausgegeben) wahr, und der Co-Pist fällt in einen Kristall. Anselmus befindet sich in einer Flasche auf einem Regal in der Archivarius-Bibliothek. In einem Gespräch mit Studenten des Kreuzes, die ebenfalls in Flaschen sind, wird ihm die unerträglich schmerzhafte Enge des bürgerlichen Lebens bewusst. Während eines Kampfes zwischen Hexe und Lindhorst um den goldenen Topf, die Flasche bricht, wird Anselmus befreit und mit seiner Liebe Serpen-tina auf ein Gut in Atlantis geschickt. Dort lebt er, geschützt durch die Lilie des goldenen Topfes, als Dichter.
Veronika heiratet den Kanzler Heerbrand, der in den Hofrat berufen wurde, und erfüllt damit alle ihre Wünsche.In einem abschließenden Gespräch tröstet der Salamanderfürst den Autor, der sich über seinen Dachboden beklagt und über das Elend des bedürftigen Lebens weint und ihm erklärt, dass das Glück des Schülers nur das Leben in Pest ist.BR>2.2. Werte
>2.2.1. Anselmus
Anselmus ist der Protagonist. Allerdings wird er als völlig ungeeignet für das Leben beschrieben. Er hat die Gabe, sich von einem Unglück zum anderen zu bewegen. Am Anfang sind seine Wünsche nicht von denen der anderen Dresdner zu unterscheiden. Seine erste Begegnung mit Serpenti-na ändert dies. Sie trifft ihn wie eine Schlange und er verliebt sich sofort in sie. Durch seinen Freund, Deputy Principal Paulmann, bekommt er einen Job als Kopierer bei Lindhorst. Dort erfährt er die wahre Herkunft des Archivars und dass Serpentina seine Tochter ist. Die Tochter des stellvertretenden Rektors Paul-mann, Veronika, ist in Anselmus verliebt. Da er sich aber nur für Serpentina interessiert, sucht sie Hilfe bei Liese. BR>Liese und Veronika einerseits und Lindhorst und Serpentin andererseits machen es Anselmus schwer, sich zurechtzufinden. Am Ende zieht Anselmus mit Serpentina nach Atlantis und heiratet dort. Er weiß, dass da mehr dahinter steckt als der bürgerliche Horizont. Er entwickelt sich vom Kopisten zum Dichter, verlässt das Gefängnis der Bourgeoisie und geht nach Atlantis , um sich dort frei zu entwickeln.BR>
2.2.2 Archivarius Lindhorst
Der Archivarius ist ein Einzelgänger. In der bürgerlichen Welt wird gesagt, dass er sich mit Geheimwissenschaften beschäftigt und ein experimenteller Chemiker ist. In der mythischen Welt ist er ein Elementargeist, ein Sala-Mander im Dienste des geistigen Prinzen Phosphor von Atlantis. Durch seine Liebe zu einer grünen Schlange ist er gezwungen, unter Menschen zu leben, bis seine drei Töchter einen Mann gefunden haben. Sein Feind, die alte Liese, ist auch da. Eine seiner Töchter heißt Serpentina, die anderen werden nicht weiter erwähnt. In der Figur von Lindhorst verschmilzt der Mythos des Atlantisreiches mit der Dresdner Realität. Trotz Lindhorsts bürgerlicher Mütze der Unsichtbarkeit (in der klassischen Mythologie, die Mütze der Unsichtbarkeit aidos kuneēn auf Griechisch, beleuchtet), ist er ein Freak. Schon in der Einführung von Heerbrand wird sein außergewöhnlicher Charakter hervorgehoben. Lindhorst unterscheidet sich deutlich von den anderen Menschen hier, einerseits durch die Entfernung zu seinem Wohnort, andererseits durch seine außergewöhnlichen Hobbys. Seine ungewöhnliche Kleidung unterstreicht das Märchen und hebt ihn von der Alltagswelt ab. Serpentina
2.2.3 Serpentina
Serpentina hat keinen bodenständigen Charakter, aber für Lind-horst ist sie eine heiratsfähige Tochter, die unter die Haube gebracht werden muss. Zuerst erscheint sie Anselmus als geheimnisvolle Schlange. Sie liebt ihn und hilft ihm bei seiner Arbeit. Später heiraten sie und ziehen in ein Anwesen in Atlantis, Veronika
2.2.4. Veronika
Veronika ist die Tochter des Vizekanzlers Paulmann. Sie verliebt sich in An-selmus und versucht, Anselmus mit Hilfe der alten Liese zu gewinnen. Aber sie ist nur indirekt an den Ereignissen schuld, denn eigentlich benutzt die alte Liese Veronika nur, um nach Lindhorst zu kommen. Veronika heiratet später Hofrat Heerbrand. Die alte Liese
>2.2.5. Phosphor, der geistige Herr von Atlantis, hatte einen Drachen eingesperrt, den Lindhorst durch Zufall befreit hatte. Er konnte wieder gefangen genommen werden, aber einige seiner Federn sind in die menschliche Welt eingedrungen. Eine dieser Federn verliebte sich in eine Schwedin. Liese wurde aus dieser Liebe geboren. Sie ist der Feind von Lindhorst und sucht seinen goldenen Topf. Sie benutzt Veronika und Anselmus, um ihn zu erreichen, die Ebenen von Mythos und Realität
2.3.1. Die reale Welt
BR>Hoffmann wählte Dresden (Dresden ist die Hauptstadt und nach Leipzig die zweitgrößte Stadt des Freistaates Sachsen in Deutschland ). Realitätsbezüge lassen sich anhand von detaillierten lokalen Anga-ben, wie z.B. Kreuzkirche, Elbebrücke, Koselscher Garten oder Pir-när-Tor – Orte, die es tatsächlich gibt, herstellen. Die reale Welt ist durch eine Endlichkeit von Raum und Zeit gekennzeichnet. Genaue Angaben zu Zeit und Ort gibt es also nur innerhalb der bürgerlichen Welt. Die Orte der realen Welt konnten jedoch nicht genau von der Welt des Wunderbaren unterschieden werden, denn es gibt immer eine Überschneidung darin, dass das Mythische die Realität beeinflusst. Paulmanns Wohnung wird zum Beispiel zum Einflussbereich des Mythischen in der Punschgesellschaft, in der die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit durch die bewusstseinsverändernde Wirkung des Alkohols verwischt werden. Die Echtzeit im “Goldnen Topf” basiert auf Uhr und Kalender, an denen sich auch die magisch-bürgerlichen Randfiguren, der Archivarius Lindhorst und die alte Liese, orientieren. Der Schreibservice von Anselmus beginnt jeden Tag pünktlich um 12.00 Uhr in Lindhorst und endet, wenn um sechs Uhr die Glocke läutet. Auch das böse Prinzip in Form der alten Liese ist “nur dienstags, mittwochs und freitags ab sieben Uhr abends, dann aber die ganze Nacht über”. Das Märchen beginnt am “Himmelfahrtstag (Das Fest der Himmelfahrt unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus, auch bekannt als Himmelfahrtstag oder Himmelfahrtstag, erinnert an die leibliche Himmelfahrt Jesu), um drei Uhr nachmittags”. Die Tagundnachtgleiche zählt den “dreiundzwanzigsten September” und Veronica verlobt sich am 4. Februar, ihrem Namenstag (Ein Namenstag ist in einigen Ländern Europas, Lateinamerikas, katholischer und orthodoxer christlicher Länder im Allgemeinen eine Tradition) mit der Re-Registratorin Heerbrand, der Welt des Mythos
2.3.2. So wie sich die Handlungsorte innerhalb der realen Welt durch den ständigen Einfluss des Mythischen nicht klar voneinander unterscheiden lassen, so ist auch die Welt des Wunderbaren nicht als in sich geschlossene Einheit von der Realität getrennt, sondern auch hier gibt es Überschneidungen beider Sphären. So dienen Ortsnamen wie das “Schwarze Tor” als Schnittpunkte wechselnder Perspektiven, da an ihnen die Schwelle zum Wunderbaren überschritten wird. Der Palast des Archivarius Lindhorst wird zum Schauplatz des Wundersamen in der realen Welt. Im Bereich des Phantastischen werden die sonst präzisen Zeitangaben durch magische Zeitangaben wie Sonnenaufgang, Abenddämmerung, Mitternacht oder Tagundnachtgleiche ersetzt (Eine Tagundnachtgleiche ist der Moment, in dem die Ebene des Erdäquators das Zentrum der Sonne durchquert, das zweimal jährlich um den 20. März und den 23. September stattfindet).BR>
2.4 Symbolsprache
2.4.1 Spiegelmotiv
Zuerst erscheint das Spiegelmotiv im Smaragdring von Archivarius Lindhorst. Vor dem staunenden Anselmus wirft der Stein [] Strahlen wie aus einem brennenden Brennpunkt, und die Strahlen sp[i]nnen zum hell leuchtenden Kristallspiegel, in dem Anselmus bald darauf Serpen-tina sieht.BR>Das Spiegelmotiv erscheint auch sehr deutlich in der Siebten Vigil, wenn die Hexe Liese zusammen mit Veronika in der Äquinoktialnacht einen magischen Spiegel schafft. Sie hat auch die Eigenschaft, dem Betrachter, in diesem Fall Veronika, die Geliebte, zu zeigen, indem sie wie aus dem Spiegel geschossene Feuerstrahlen aussieht […,] Sie musste an Anselmus denken, und als sie ihre Gedanken immer fester und fester zu ihm wandte, lächelte er mit einem freundlichen Lächeln aus dem Spiegel wie ein lebhaftes Miniaturporträt. Aber bald war es, als ob sie das Bild nicht mehr gesehen hätte! aber der Student Anselmus selbst im Fleisch
2.4.2. Der goldene Topf
Und der goldene Topf, der als Mitgift für Anselmus und Serpentina gedacht ist, enthält einen vom Erdgeist polierten Spiegel mit Strahlen, die aus dem Dia-Mantel stammen. Das wunderbare Reich von Atlantis spiegelt sich in diesem Metall wider. So wird der goldene Topf zum Symbol der romantischen Pfütze, die die banale Realität in ihre goldene, leuchtende Urrealität zurückführt. Der Spiegel des goldenen Topfes reflektiert eine poetische Realität, die Farbe , Bewegung und Klänge enthält, die kein alltäglicher Spiegel zeigen kann, dass er realistisch nur eine imitative Funktion erfüllt. Der Spiegel bildet somit ein Tor, das die beiden Welten verbindet.BR>
2.4.3. Kristallmotiv
Eng bezogen auf das Spiegelmotiv ist auch das häufig abnehmende Bild des Kristalls. Vor allem Stimmen, wie die der Schlangen und der Veronikas, sind mit dem Attribut des Kristalls versehen. Die Lichtstrahlen in Lindhorsts Garten werden auch als Kristalle bezeichnet. Die Verwendung von glasklar kombiniert die Eigenschaften von Licht, klar, klingelnd und glitzernd, aber auch die Kälte, das Schneiden und die Schärfe.1 Merkmale der Romantik
Die Romantik ist eine komplexe intellektuelle und künstlerische, insbesondere literarische Bewegung in Europa zwischen 1790 und 1830, die den intellektuellen Umbruch in Europa um 1800 symbolisiert und als Gegenbewegung zum Rationalismus der Aufklärung wirkt. Die Romantik versuchte, die Kräfte der Emotionen, der Phantasie und des Unbewussten zu wecken. Der Begriff “Romantik” stammt aus dem Altfranzösischen (Altfranzösisch war das galloromanische Dialektkontinuum vom 9. bis 14. Jahrhundert) und hat sich seit 1650 im Englischen als “Romantik” bewährt. Ursprünglich bedeutete es “übertrieben, fantastisch”, aber in der Sprache der Romantik selbst bedeutete es “nicht klassisch, romantisch, modern, interessant”. Die Romantik versuchte, alle intellektuell-literarischen Strömungen einzubeziehen, die im Konflikt mit dem absolutistischen Staat und dem Rationalismus standen (In der Erkenntnistheorie), Rationalismus ist die Auffassung, die “die Vernunft als Hauptquelle und Test des Wissens” oder “jede Vernunft ansprechende Sichtweise als Quelle des Wissens oder der Rechtfertigung”) der Aufklärung (Die Aufklärung war eine intellektuelle Bewegung, die die Ideenwelt in Europa im 18. Jahrhundert, das Jahrhundert der Philosophie, dominierte) im 18.Die Romantik versuchte die Einheit zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, zwischen Geist und Natur, Religion und Kunst zu erreichen. Das zentrale Konzept des romantischen Denkens war die Unendlichkeit, die Auflösung der Grenzen des Irdisch Bedingten in Raum und Zeit. Bevorzugte Themen waren z.B. die Nachtseite des Lebens, das Unergründliche und Geheimnisvolle der Natur, die Flucht aus der bürgerlichen Gesellschaft und die Sehnsucht in die Ferne. Die deutsche Romantik (die deutsche Romantik war im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert die dominierende intellektuelle Bewegung in der Philosophie, den Künsten und der Kultur des deutschsprachigen Raums) ist besonders durch Komplexität und Widerspruch gekennzeichnet. Die kulturhistorische Bedeutung der Romantik besteht vor allem darin, dass sie den Verlust der Ideale und Illusionen der bürgerlichen Epoche des Fortschritts und der Widersprüche, die mit der Entwicklung bürgerlich-kapitalistischer Beziehungen akut werden müssen, reflektiert und bewusst macht.BR>
2.5.2 Der goldene Topf ist ein Märchen der Romantik! Wenn man den Goldne[n]-Topf ein Märchen aus der neuen Zeit anhand der oben genannten Merkmale der Romantik als romantisches Märchen beschreiben will, ist das nicht weiter schwierig. Der Titel A Fairy Tale of the New Era verweist bereits auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Romantik: nicht klassisch, sondern modern. Der unergründliche Charakter, die Ebenen von Mythos und Realität, die nebeneinander existieren und ineinander übergehen, und das Märchen Atlantis sind ebenfalls klare Merkmale. Die am häufigsten diskutierten Themen, wie das Geheimnis der Natur und die Flucht aus der Gesellschaft, werden anschaulich dargestellt. Anselmus, der zunächst ein normaler Dresdner war und durch Schlangen im älteren Busch in die fantastische Welt eingeführt wurde, wurde sich im Laufe seiner Arbeit immer mehr bewusst, wie beengt das Leben als Philister ist. Sie wissen nicht, was Freiheit und Leben im Glauben und in der Liebe ist, also spüren sie nicht den Druck des Gefängnisses. Anselmus erkennt, dass es an ihrer Torheit, ihrem gesunden Menschenverstand liegt. Anselmus’ Sehnsucht nach Serpentina ist mit der Sehnsucht nach Atlantis verbunden. Er wünscht sich aus dem banalen Alltag, ein weiteres Merkmal der romantischen Literatur. Mit dem abrupten Wechsel zwischen den vigilias illustriert Hoffmann die Widersprüche der Romantik (die Romantik war eine künstlerische, literarische, musikalische und intellektuelle Bewegung, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts ihren Ursprung in Europa hatte und in den meisten Bereichen in der Zeit von 1800 bis 1850 ihren Höhepunkt erreichte). Dies wird besonders deutlich beim Wechsel von der Ersten zur Zweiten Vigilie. Während Anselmus am Ende der Ersten Vigilie noch im Reich des Phantastischen ist, in dem die drei Schläge sind und ein grünes Feuer brennt, wird er in der Zweiten Vigilie mit den Worten Der Herr ist wohl nicht ganz tröstlich! Diese abrupten Veränderungen finden sich häufiger im Märchen. Dabei wird sehr deutlich, dass die Romantiker oft im Konflikt standen. Die Alltagswelt war hart, und die Sehnsucht nach freier Entwicklung spiegelte sich in den Werken wider, Harmonie in der Welt als Gegenbild zur realen Welt, die Anselmus als romantischer Held durchläuft. Die romantischen Helden waren ohne feste soziale Bindungen und immer auf Reisen oder Wanderungen. Anselmus hat keine Bindungen in der realen Welt, er ist ungeeignet für dieses Leben. Er befindet sich auf einer Reise, auch wenn erst danach klar wird, dass er auf dem Weg nach Atlantis war. In der Romantik sollte man sein Bewusstsein durch gemeinsames Lernen und Schaffen erweitern, das hat Anselmus getan. T.A. Hoffmann Der Goldne Topf Ein Märchen aus der neün Zeit Klett, 1. Auflage 2002
Analysen und Reflexionen, Bd. 57, Ernst Th. A. Hoffmann ‘Die kleine Herrin von Scuderi’; ‘Der goldene Topf’
Internet :
http://home.bn-ulm.de/~ulschrey/goldtopf/ (goldtopf.zip)
http://www.fundus.org/referat.asp?ID=4245
http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAME=Suche&qüry=romantisch
http://www-public.rz.uni-düsseldorf .de/~daffert/hypertext/myth/ in-dex.htm
http://www.pausenhof.de/speerate/list.asp?job=suche
http://www.ub.fu-berlin.de/internetqüllen/fachinformation/germanistik/ authors/multi_fgh/etahoff.html
http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/ fans/english/authors/hoffmann/
http://www.krref.krefeld.schulen.net/referate/deutsch/r0747t00.htm
http://www.fundus.org/referat.asp?ID=4245
http://www.gym-friederiken.bildung-lsa.de/cheat/deutsch/romantik.htm
>>Inhalte
>1. Einführung
1.1. Zweck der Arbeit
>1.2. Kurzbiographie & Entwicklungssituation
des goldenen Topfes
2. Hauptteil
>2.1. Inhalt
2.2. Zahlen
2.2.1. Anselmus
2.2.2 Archivarius Lindhorst
2.2.3 Sepentina
2.2.4 Veronika
2.2.5 Die alte Liese
>2.3 Die Ebenen von Mythos und Realität
2.3.1 Die reale Welt
2.3.2. die Welt des Mythos
2.4. Symbolsprache
2.4.1. Spiegelmotiv
2.4.2. der goldene Topf
2.4.3. Kristallmotiv
2,5. der goldene Topf
ein Märchen der Romantik?BR>2.5.1 Eigenschaften der Romantik
2.5.2 Der goldene Topf (Der goldene Topf: Ein modernes Märchen (Der goldne Topf)
ein Märchen (Ein Märchen ist eine Art Kurzgeschichte, die typischerweise folkloristische Fantasiefiguren wie Zwerge enthält, Drachen, Elfen, Feen, Riesen, Gnomen, Kobolde, Greife, Meerjungfrauen, sprechende Tiere, Trolle, Einhörner oder Hexen , und meist Magie oder Verzauberungen) der Romantik! BR>