|
Szenenanalyse, Verlies, warum ergibt sich Gretchen dem Gericht Gottes? In dem
Buch Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Göthe gibt Gretchen dem Gericht Gottes in der Kerkerszene nach.
Faust benutzt Mephisto, um in den Kerker zu gelangen und Gretchen zu befreien. Diese Faust erkennt jedoch zunächst nicht, sie ist gebrochen, dem Wahnsinn nahe und sucht Schuld in sich selbst. Faust versucht, sie zur Flucht zu überreden, aber sie weigert sich, weil sie glaubt, dass Faust sie nicht mehr liebt (und vom Teufel abhängig ist), und er will sie nur aus der Schuld befreien. Gretchen konserviert somit reine Liebe zu selbst.
Wenn man sich die Szene genauer ansieht, sieht man deutlich die entscheidenden Aspekte, warum Gretchen nicht mit Faust davonläuft. Sie ist sich bewusst, dass sie nie wieder ein ehrliches Leben führen wird und dass sie nie wieder von der Gesellschaft akzeptiert wird, wie sie es früher war (V.4447-4449). Es ist zu viel passiert. Gretchen ertränkte ihr Kind, tötete ihre Mutter (V.4507-4508) und ihr Bruder starb durch die Hand ihrer Geliebten. Außerdem ist ihr bewusst, dass sie immer auf der Flucht sein würde, wenn sie mit Faust floh. Ein weiterer wichtiger, entscheidender Aspekt ist, dass sie Faust empfindet (Faust ist eine große Oper in fünf Akten von Charles Gounod zu einem französischen Libretto von Jules Barbier und Michel Carré au
s Carrés Stück Faust et Marguerite, wiederum lose nach Johann Wolfgang von Goethes Faust, Teil Eins) sie nicht mehr liebt (v.4484-4486) und dass er von Mephisto verändert wurde, nicht mehr das zu sein, was er einmal war. Man könnte in diesem Zusammenhang davon ausgehen, dass er dem Teufel verfallen ist (V.4601-4603)/(V.4613 ff). Wenn wir nun intensiver in den Abschnitt gehen, in dem sich Gretchen dem göttlichen Gericht hingibt, sehen wir, dass sie sich diesem Gericht aus den oben genannten Gründen freiwillig hingibt und damit auch jede geweihte Münze dem Gericht Gottes gegenüberstellt! (v.4605) Dann schiebt Mephisto Faust mit den Worten aus dem Gefängnis: ” Sie wird gerichtet (Vers 4611). Mephisto (Mephistopheles ist ein Dämon in der deutschen Folklore) wird jedoch schnell von einer Stimme erleuchtet, dass sie nicht gerichtet, sondern gerettet wird (V.4612). An Fazit: Das sind die Gründe, warum Gretchen
will nicht von Faust gerettet werden. Warum will Gretchen nicht von Faust gerettet werden? Ist schuldig von Schuld; weiß, dass sie bestraft werden muss, will sich dem Gericht von Gott stellen. Faust liebt sie nicht mehr. Mephisto (Mephisto ist eine fiktive Figur, ein Überbösewicht, der in amerikanischen Comicbüchern von Marvel Comics auftaucht) wäre immer bei ihr, abhängig von Faust (Faust ist der Protagonist einer klassischen deutschen Legende), immer auf der Flucht..