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Nathan der Weise (Nathan der Weise ist ein Stück von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1779) von G.E. Lessing der erste Aufzug
Nathan kommt endlich von einer langen Reise nach Hause. Dort trifft er Daja, seine Frau. Sie erzählt ihm, dass sein Haus brannte, während er weg war, und dass Recha, seine Tochter, fast mit ihm brannte. Als er nach dem Retter fragt, erzählt sie ihm, dass ein Mann, der zuvor als Gefangener in die Stadt gebracht wurde, aber von Sultan Saladin begnadigt wurde, in das brennende Haus gelaufen ist und Recha gerettet hat.
Aber seitdem hat ihn niemand mehr gesehen. Nur Daja ein paar Mal mit einer Palme. Aber er war schon
lange nicht mehr da.
Dann kommt Recha. Sie hält ihren Retter für einen Engel. Sie hat sich in ihn verliebt und schwärmt ständig von ihm. Nathan ist ein wenig wütend, weil beide”Daja und Recha, nur über ihn reden, aber
nichts tun, und er trifft einen alten Freund: Al-Hafi. Er ist der Schatzmeister des Sultans geworden. Er bittet Nathan, ihm bei seiner Arbeit zu helfen, aber er will nicht. Al-Hafi verschwindet nach Nathans Entscheidung.
Daja kommt zu Nathan zurück. Sie ist verärgert, weil sie den Templer, Rechas Retter, wieder gesehen hat.
Sie macht sich auf den Weg zu ihm und Nathan will ihm bald folgen.
Rechas Retter spricht mit einem Mönch. Dieser hat einen Auftrag vom Patriarchen für ihn. Er soll einen Brief von ihm an König Philip
schreiben. Er will auch wissen, warum Saladin ihn begnadigt hat, aber das weiß er selbst nicht. Wenn der Mönch Daja verlässt, kommt er.
Aber der Templer fühlt sich von ihr belästigt und will in Ruhe gelassen werden. Er sagt auch, dass er selbst nicht weiß, warum er Recha gerettet hat.
Er bereut es nicht, aber der Grund ist ihm ein Rätsel. Dann wird er auch gehen. 2. Aufzug Saladin spielt Schach mit seiner Schwester Sittah. Sie ist aufgebracht, weil er sie immer gewinnen lässt. Sie sprechen auch über das Christentum und die großen Sorgen ihres Vaters. Al-Hafi kommt und erzählt dem Sultan, in was für einer schlechten Situation sein Geld ist. Saladin bringt ihn dazu, sich Geld zu leihen und zu Nathan zu gehen. Aber dann redet Hafi schlecht über Nathan. Er erzählt, wie gierig er ist und dass er niemandem Geld leiht. Sittah will sein Geld mit Gewalt nehmen. Dajas Versuch, den Templer zu Nathan einzuladen, scheitert. Obwohl er ihn nicht verärgern will, riskiert er einen zweiten Versuch und spricht selbst mit ihm. Bald kommt Daja zu Nathan zurück und sagt ihm, dass der Sultan ihn einladen will. Dies und Dajas Retter sprechen über seine Begnadigung. Dann sagt er Daja, dass der Templer bald zu ihm kommen wird. Gerade als Nathan zum Sultan gehen will, trifft er Al-Hafi. Er sagt ihm, dass Saladin von ihm Geld leihen will und dass er auf alles vorbereitet sein sollte, weil der Sultan übrig ist. 3. Aufzug Daja bringt ihren Wunsch zum Ausdruck, Recha als Christin nach Europa zu bringen. Aber für Recha ist sie bei Nathan zu Hause und auch in religiösen Dingen ist sie wie eine Jüdin aufgewachsen. Er kann ihr nicht mal in die Augen sehen. Sie spricht mit Daja über den Templer und als er geht, kann sie wieder klar denken. Nathan nimmt die Einladung des Sultans an und geht zu ihm. Es ist unangenehm, ihn zu fragen, ob er sich Geld leihen kann, aber Sittah drängt ihn. Saladin stellt ihm viele Fangfragen, aber Nathan weicht ihnen geschickt aus.
Er erkennt die Falle und antwortet in einem Gleichnis über einen Vater, der drei Söhne hatte und sie alle gleichermaßen mochte. Aber als er starb, stritten sie darum, wer den Ring des Vaters erben sollte. Also ließ er zwei Ringe machen, die genau wie ein echter Ring aussehen. Mit dem Gleichnis meint er, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, welche Religion die richtige ist. Wenig später rechtfertigt der Templer seine Gefühle für Recha in einem Gespräch mit sich selbst. Trotz ihres Glaubens will er sie heiraten, aber Nathan will es nicht, weil er glaubt, dass sie verwandt sind. Kurze Zeit später erzählt Daja dem Templer, dass Recha Christ ist und dass Nathan nicht ihr Vater ist. Er wird wütend, aber Daja will, dass er Recha nimmt, weil sie hofft, dass die beiden sie nach Europa bringen. 4. Aufzug Da der Templer nicht weiß, was er tun soll, fragt er den Mönch, was er tun soll. Der enttäuschte Mönch meint, er sollte zum Patriarchen gehen. Dort erzählt er ihm alles und der Patriarch sagt der Jude (Historische Sprachen: Heilige Sprachen: Die Juden, auch bekannt als das jüdische Volk, sind eine ethnoreligiöse Gruppe, die aus den Israeliten oder Hebräern des Alten Vorderen Orients stammt) müssen bestraft werden. Aber der Templer wird ihm Nathans Namen nicht sagen. Dann bekommt Saladin das Geld. Er spricht mit Sittah darüber, wie ähnlich der Templer seinem Bruder aussieht. Nathan spricht mit Daja über Rache und Heiratspläne Als Daja Nathan Recha bittet, den Templer heiraten zu lassen, braucht er etwas Zeit zum Nachdenken. Nachdem Nathan erfährt, dass er beschließt, das Tagebuch dem Sultan zu geben, gibt der Templer vor, Nathan an ihn verraten zu haben, will aber Recha trotzdem heiraten. Schließlich stellt sich heraus, dass Recha und die Templer Geschwister sind und somit beide Kinder des Bruders des Sultans.