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Interpretation des Osterspaziergangs
Der Osterspaziergang befindet sich im ersten Teil von Goethes Faust und symbolisiert den Kampf zwischen Gut und Böse in der Seele. Von Selbstmordgedanken gequält, entdeckt er die Schönheit seiner Umgebung mit neuen Augen. Faust genießt das Erwachen der Natur. Ich erkenne das in seinen ersten Zeilen: Bäche und Bäche sind eisfrei Durch den milden, belebenden Blick auf den Frühling; Im Tal grünt das Glück der Hoffnung. Nicht nur die Flüsse und Bäche, sondern auch seine Gefühle werden vom Eis, d.h. von der Dunkelheit befreit. Der alte Winter, in seiner Schwäche, zog sich in raue Berge zurück. Ich glaube, er meint, dass seine melancholischen Gedanken ihn verlassen. Aber negative und positive Geister kämpfen immer noch gegeneinander. Der Gewinner steht noch nicht fest. Das wird in seinen nächsten Worten deutlich, wenn er sagt: Von dort schickt er, fliehend, nur unbewusstes Gespenst (in der Folklore ist ein Geist die Seele oder der Geist eines toten Menschen oder Tieres, das den Lebenden erscheinen kann) von körnigem Eis in Streifen über den Begrünungskorridor; aber die Sonne duldet nichts Weißes, überall erregt sich Bildung und Streben; alles will es mit Farben beleben;. Aber ihm fehlen noch immer positive Gedanken. Er muss sich von der Schönheit der Welt überzeugen. Dies kommt in den folgenden zwei Zeilen zum Ausdruck, aber ohne Blumen im Revier, nimmt
sie gereinigte Menschen dafür. Faust blickt auf seine vergangenen Tage zurück und schließt mit dieser melancholischen Zeit. Drehen Sie sich um, schauen Sie von diesen Höhen in die Stadt zurück. Aus dem hohlen, dunklen Tor taucht ein bunter Schwarm auf. Schließlich haben die positiven Geister über das Böse gesiegt. Jeder liebt heute das Sonnenbaden. Sie feiern die Auferstehung des Herrn;. Die positiven Geister kochen buchstäblich über und verdrängen selbst die negativsten Geister. Faust hat es geschafft, die negativen Gedanken des Selbstmordes aus eigener Kraft zu vergessen. Am Ende hat Faust (Faust ist der Protagonist einer klassischen deutschen Legende) nur positive Gedanken. Selbst der letzte negative Geist ist verschwunden. Faust genießt das Leben wieder, die Erde hat es wieder. Das ist es, was seine letzten Worte beschreiben. Hier bin ich ein Mensch, hier kann ich sein! Dieser Monolog zeigt mir, dass es im Leben immer gute und schlechte Zeiten gibt. Einem grauen Winter folgt ein neuer Frühling.