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Schlangenmesser
Das Schlangenmesser wird hauptsächlich in Schlüsselszenen eingesetzt, z.B. als Gastmann in das Haus von Bärlach einbrach. Auf Seite 64 steht…. gespielt mit Bärlachs Messer….. Das bedeutet Gastmann, der sich an die damals geschlossene Wette erinnert, bei der Gastmann mit Bärlach wettete, dass er ihm nie einen Mord beweisen könnte, indem er das Messer spielte, das aus Konstantinopel kommt…. die Schlange aus Konstantinopel mitnahm….. ( p.25). Gastmann hatte bereits einen Mord in Konstantinopel begangen. Er schob einen Mann von einer Brücke und wurde getötet. Das Messer wurde von Bärlach in Konstantinopel gekauft. Er dachte nicht einmal, dass es ihn an eine Cru (Konstantinopel war die Hauptstadt des Römisch-Byzantinischen Reiches, und auch an das kurze Latein, und die späteren Osmanischen Reiche) el bet erinnern würde.
Dürrenmatt hat sich sehr viel mit dem Thema Mythologie beschäftigt, denn in seinem Werk gibt es viele Hinweise auf Tod und Zerstörung. Nicht nur das Schlangenmesser, sondern auch der Wagenschmied weist darauf hin, dass es etwas mit dem Tod zu tun hat. Weil Charon der Mann war/ist, der die Toten auf Griechisch chauffiert (in der griechischen Mythologie ist Charon oder Kharon der Fährmann des Hades, der die Seelen der neu Verstorbenen über die Flüsse Styx und Acheron trägt, die die Welt der Lebenden von der Welt der Toten getrennt haben), Thologie über den Flu
ss ins Reich der Toten. Die Sna (griechische Mythologie ist der Körper der Mythen und Lehren, die den alten Griechen gehören, über ihre Götter und Helden, die Natur der Welt und die Ursprünge und Bedeutung ihrer eigenen Kult- und Ritualpraktiken), die Dürrenmatt häufig als Metapher oder Motiv verwendet, weist auch auf einen mythologischen Hintergrund hin. Die Schlange gilt nicht nur als heiliges Tier, sondern ist auch mit positiven und negativen Aspekten verbunden. Sie verkörpert unter anderem Tod und Verderben, weist auf die Unterwelt hin, steht aber auch für Weisheit und Lebensenergie und auch für die Heilkraft. Weitere Motive des von Dürrenmatt in seinem Roman verwendeten Themas sind Jäger und Opfer, das (Schach-)Spiel sowie Raubtier und Opfer. Nun möchte ich sporadisch über die verschiedenen Szenen sprechen, in denen sich die Schlange oder das Schlangenmesser ausdrückt.
S. 16)… die Straße kurvt wie eine Schlange….. Da sich eine Schlange im Wüstensand biegt und eine gewundene Linie verlässt, beschreibt Dürrenmatt diese gewundene Straße als schlangenförmig. Auf diesem gefährlichen Straßenabschnitt wurde Schmiedermordet ermordet.
S.25)…. nahm die Schlange aus Konstantinopel (Istanbul , historisch bekannt als Konstantinopel und Byzanz, ist die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei und das wirtschaftliche, kulturelle und historische Zentrum des Landes) ….. Dieser Abschnitt zeigt sehr deutlich den Ursprung des Messers. Sie stammt aus dem Zeitpunkt der Wette zwischen Bärlach und Gastmann. Bärlach kaufte ein Messer mit schlangenförmigem Griff und nahm es als Souvenir mit in die Schweiz . S64+69) … Gastmann (….) spielte mit Bärlachs türkischem Messer….. Gastmann versinkt in Erinnerungen aus der Vergangenheit, wenn er mit dem Messer an der Seite spielt und erinnert Bärlach auch an ihre Wetten, die sie vor über 20 Jahren abgeschlossen haben. S.70) …. in seiner Hand, das Messer….. Dieses Zitat stammt aus der Szene, als Tschanz in Bärlach einbricht und Bärlach sich gegen das Unbekannte wehren muss. Bärlach hatte damals vielleicht schon vermutet, dass Tschanz etwas mit dem Tod eines Schmiedes zu tun hatte. S.92) …. da lag das Schlangenmesser….. Bärlach nahm das Messer, um sich vor dem unbekannten Einbrecher zu schützen und sich zu verteidigen. …das Schlangenmesser gepackt….. B. zieht Handschuhe an, um das Messer aus der Wand zu ziehen und keine Spuren zu hinterlassen. Er will Gastmann auf der Grundlage möglicher Hinweise verurteilen. ..unter ihrem schwarzen Mantel versteckte die tödliche Schlange das Messer….. Dies ist eine Paraphrase für Bärenlachsangreifer. Das Schwarz steht für das Unbekannte und der Mantel für die geheime Identität. Die Linie steht für die Bedrohung, die Gefahr, in der sich Bärlach befindet. …. in der Hand das Schlangenmesser…. der Angreifer macht sich bereit, Bärlach anzugreifen und Bärlach klammert sich an den Griff des Messers, um sich im Falle eines Sturzes verteidigen zu können.