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Das Gedicht Zuneigung von Johann Wolfgang von Göthe handelt vom Tod und seinem Umgang damit.
Es beschreibt die Phase, in der man dem Tod nahe ist, möglicherweise aufgrund des fortschreitenden Alters oder der Krankheit. Wir lernen, wie das lyrische Ich mit der Tatsache umgeht, dass es nicht mehr lange zu leben hat, und wie es sich in dieser Situation verhält.
Das Gedicht besteht aus vier Versen mit je 8 Versen. In jedem Vers finden wir einen Kreuzreim mit anschließendem Paarreim (“ababcc”) und einem 5-stelligen Jambus. zugeordnet zu
es. Wenn man schaut sich den ersten Vers an, man erkennt, dass sich das lyrische Ego mit dem Jenseits und den dort lebenden Wesen beschäftigt (Z.1-3). Man sieht jedoch, dass sie sich an dieser Stelle noch nicht bereit fühlt, den Weg in die andere Welt zu gehen (Z.4-8).
Im zweiten Vers versinkt das lyrische Ego in Gedanken und schwelgt in schönen Erinnerungen (Z.9-12). Es erinnert aber auch an schwierige, verwirrende Zeiten (Z.13/14), die zu jedem Leben gehören, die aber vor allem in seinem Leben (Z.15/16) nicht vorherrschen. Der nächste Vers handelt vom nahenden Tod und den Liedern, die wahrscheinlich die ersten Worte zum und vom Jenseits sind. (Z.17-20) Er ist als Aspirant der Einzige, der die Worte aus der anderen Welt hört, da die Menschen um ihn herum wahrscheinlich noch nicht so weit sind. Er selbst ist aufgeregt, weil ihm die
se Situation fremd ist, aber er ist etwas beruhigt durch den Applaus der unbekannten Menge (Z.21-24-24).).
Der letzte Vers ist der Höhepunkt dieses Gedichts, denn das lyrische Ich stirbt darin und verlässt das Weltliche. Sie hatte sich bereits nach diesem Moment gesehnt, damit sie sich gewissenhaft von ihrer irdischen Existenz trennen konnte (Z.25-28). Auf dem Weg ins Jenseits blickt er noch einmal zurück und schaut, was er zurücklässt. Sie akzeptiert die Tatsache, dass das Leben auf der Erde vorbei ist und stellt ihr einen neuen Abschnitt vor. Er kann ihnen ruhig und ohne Angst begegnen.